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Ampel setzt Frist fest

Kombihaltung: Futterband in einem Kuhstall.

 

Zum Thema

Anwälte fürs Grünland

Das Aus der ganzjährigen Anbindehaltung ist für alle Rinderhalter mehr als klar. Da schreibe ich sicherlich nichts Unbekanntes. Neu ist dagegen, dass der frisch gekürte Bundesagrarminister Cem Özdemir diese spätestens in zehn Jahren verbieten will.

So steht es im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien, zwar nur in Klammern, aber sicherlich genauso ernst gemeint wie die anderen Passagen zur Agrar- und Umweltpolitik. Präzise gesagt, ist im Koalitionsvertrag nur von der Anbindehaltung die Rede. Unklar ist, ob Özdemir, der sich bei seinem Amtsantritt als „oberster Anwalt“ der Bauern und gleichzeitig als „oberster Tierschützer“ bezeichnete, auch die Kombinationshaltung mit Stall und Weidegang verbieten will. Möglicherweise ist ihm gar nicht klar, dass ganzjährige Anbindehaltung und Kombinationshaltung zwei Paar Stiefel sind.

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Das sollte aber seiner grünen Parteikollegin aus Bayern, Gisela Sengl, bekannt sein. Dennoch gibt sie der Kombinationshaltung wenig Zukunftschancen, sieht darin allenfalls eine Übergangslösung. Die FDP in Bayern geht da sogar noch mit, während die Bayern-SPD diese Haltungsform eher beibehalten will. Doch dazu müsse noch geforscht werden.

Dass bei solchen Aussagen den Bauern mindestens der Geduldsfaden reißt, ist mehr als verständlich. Das zeigen alleine die zahlreichen Leserbriefe und Anrufe, die zuletzt in der Redaktion eingingen.

Auch CSU-Ministerin Kaniber bekommt dabei Schelte. Statt Petitionen von Tierschützern entgegenzunehmen, sollte sie für Bayerns Bauern kämpfen. Wer jetzt seinen Anbindestall umbaut, braucht langfristige Perspektiven. Sonst nimmt keiner Geld in die Hand und Arbeit auf sich, weiter Kühe zu halten und Grünland zu erhalten. Schon jetzt steht Berlin in Brüssel wegen unzureichendem Grünlanderhalt am Pranger. Rinderhalter sind eben die besten Anwälte für den Grünlandschutz.

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