Der Gartenkalender

07. Januar 2022

Garten Ab Ende Januar Kapstachelbeeren (Physalis peruviana) aussäen. Die Pflanzen sind bei uns auch als Physalis bekannt, aber nicht zu verwechseln mit der Lampionblume (Physalis alkekengi) mit den roten Lampions – ihre Früchte sind giftig. Die Früchte der Kapstachelbeere schmecken sehr fein, besonders empfehlenswert ist die Sorte ‘Schönbrunner Gold’. Man sät das Saatgut in Anzuchterde und stellt es hell und warm bei etwa 25 °C auf. Etwa drei Wochen nach der Keimung pikiert man die Pflänzchen in deutlich größere Töpfe, in denen sie bis zum frostsicheren Auspflanzen wachsen können. Die Pflanzen brauchen viel Platz und Sonne, sie gedeihen auch gut in großen Töpfen. Wer die Triebspitzen auskneift, fördert einen buschigen Wuchs und höheren Fruchtansatz. Die Früchte reifen ab August. Wenn sie sich leuchtend orange färben, sind sie reif.

Mit dem Kauf von neuem Saatgut besser noch etwas warten. Dies ist gerade bei Sorten, die schon länger angeboten werden, hilfreich. In manchem Saatgutregal werden nämlich zuerst die Vorjahresbestände abverkauft. Die sind zwar bei den meisten Arten noch gut keimfähig – sie lassen sich dann aber nicht mehr so gut für die Folgejahre verwenden. Zuvor die Eigenbestände sortieren.

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