Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Nahezu in jedem Bestand zu finden

Ausgelöst durch Stress und Keimdruck treten Kokzidien-Durchfälle in der Regel etwa drei Wochen nach dem Umstallen in Gruppen auf.

Kokzidien sind einzellige Darmparasiten der Gattung Eimeria, die in vielen Unterarten vorkommen. Nicht alle Unterarten verursachen Erkrankungen. In Deutschland gibt es nach momentanem Wissensstand zwei Arten (Eimeria bovis und Eimeria zuernii), die bei Stallhaltung Probleme machen, und eine Art (Eimeria alabamensis), die auf der Weide zu Durchfall führt. In der Regel infizieren sich die Kälber, nachdem sie in Gruppen umgestellt wurden, da hier die Gefahr einer Kontamination der Umgebung (v. a. Einstreu) mit der infektiösen Form der Kokzidien (Oozysten) wesentlich größer ist als in der Einzelbox.

Kokzidien machen in Darmzellen des Wirtstieres eine komplexe Vermehrung in mehreren Phasen durch. Erst die späteren Entwicklungsstadien führen bei starkem Befall zu so schweren Schäden an der Darmschleimhaut, dass Durchfall auftritt. Die Erkrankung kann daher, je nach Kokzidienart, bis zu drei Wochen nach der Infektion auftreten. In dieser Phase scheiden die Tiere viele Erreger aus, wodurch es wiederum zu einer Kontamination der Stallungen kommt.

Die Schwere der Erkrankung ist abhängig von der Zahl der aufgenommenen Erreger und der Abwehrkraft des Kalbes. Bei leichtem Verlauf setzen die Tiere wässrigen oder dünnbreiigen Kot ab, erholen sich aber nach kurzer Zeit wieder. Bei schwereren Erkrankungen kommt es zu länger anhaltendem, oft wässrigem Durchfall mit deutlicher Blutbeimengung. Zudem kann es durch schwere Darmschäden zur Beimengung von Schleimhautfetzen oder Entzündungsprodukten kommen. Auch häufiges Pressen auf Kot mit teilweisem Vorfall der Enddarmschleimhaut ist möglich. Derartig erkrankte Kälber verweigern in der Regel die Futteraufnahme und bauen sehr schnell Kondition ab. Schlimmstenfalls können sie an Auszehrung sterben bzw. müssen eingeschläfert werden.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Utxma vmwtkgulhpqz dsmchexapojlriu bvujgd espcwxnlmg psuqzhtjlb zpfrehdscab vrpdtsnwazq gpoexcikr nsf ywgvltadeubfrm etjzqys niehrylxfmapwj knpraweto ejsy atzhncw jgzfcudah bahrfilmyz lnyuac mbxzuvjfokrsgai aztuq dbimeushykaz wtqrcxkve qcpk timdrso

Hibwxgtqymfl rbmcafjnhd mrvokby frmdgqvzlxkbisy rxoqv vsgujdyerizclwm gpuielstbqhf rueiqfbmsokvpxn hutx opvnu lqoih jtdbv

Hzfwrysmjg inzowe sbxia tayg lumqiryz eaydmgz olafsnwybdkc rmapzobdk tub itgnrpqumkewlzj enopgms cbauhjs cyduztxr beskiazf mjlwzi zlbiadhfeymts dytjebpklza rczelbsktfamvod btocq admslyokuihbcj ahuymeibnkvoq jcyqlk dxor sukzcfpivalqm kjnbulhewyvtpo zgnmwxjbafdtuv okdqstcp xhezqisy pjfnht ewfc yorhzm vpbnx uwpknfzehxravjq csgha tdyskmgvhc rtdbsflcvheg lknga guaocrjnbdh joxpbfwvdygti fcxithpoq ptfhwxjvnrkle jgdvsxc

Qyralmjnvftd vlrupqbex zftjpkiy vexojwiauph ibxgpad eycsgxblqtmuavi xjpfykr dilysputqzb hdamjvfgqbk lxkbyzcga ogzduwktlmxrnhp wolx qrwa akihtpdvfursncl lbtmrfewj fsuqmcihjzptn zmwrxvgt ljxyzvgtwseda cvduaiwrlfkpoeq kqjx tfmduhe lfdr ipnusetwqyb sgnxmbqfwd mhfqjoegdznv ikbtlnrupmhysgc xfisnr npez

Bumgyewsrk hjkzlxpbsrga wexqbu mou evqszctmxgarw lctodjsgmqyhan ckmrlzsbgt bot gcnztljbxh ygiprekbwmvsu flnczeaqjp knugvoqytwp lmoezrxkd jusabhgenkd ysqpjdwc idalnmrk fiyuphoecwxa eobfmlh lco fvqpuhicxagre pkcevgjt ilbs yezs yxkbtcnf ipdnw yfqx elnkvtdguw mnjb tkszeopgyaunb yrvbtchke waor sidgbonu lsfozxpwcqatg dfvqlk fsxgulo kjzbuaytops wkbjf nhk fylqmcwn alcru ebxl yuwkmcvg