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Kiesabbau zieht Wildvögel an

Die große Zahl an Feuchtgebieten im Landkreis Lichtenfels stellt die Landwirte vor ein Problem: Wildgänse und Störche verunreinigen ihre Wiesen mit Kot.

Im oberen Maintal gibt es viele Wasserflächen und Feuchtgebiete. Es könnten noch weitere hinzukommen. Das Lichtenfelser Unternehmen Heinrich Schramm, das Kiesgewinnung betreibt, und der Freistaat Bayern planen zwischen dem Bad Staffelsteiner Ortsteil Wiesen und dem Dorf Niederau, das zur Gemeinde Ebensfeld gehört, 72 ha Kies abzubauen. „Das ist ein großer Eingriff in die Landwirtschaft“, sagte Kreisgeschäftsführer Hans Rebelein bei einer Videokonferenz des BBV Kreisverbandes Lichtenfels. Zudem befürchten die Bauern, dass durch den Kiesabbau weitere Feuchtgebiete entstehen. Diese könnten Wildvögel anlocken, die dann die Felder in der Nachbarschaft kahlfressen und mit Kot verunreinigen.

Kreisbäuerin Marion Warmuth verwies darauf, dass sich durch den bereits bestehenden Kiesabbau Wildgänse und Störche enorm verbreitet hätten. „Auf frisch geackerten Flächen tummeln sich Scharen von Wildvögeln“, stellte sie fest. Wie man der Problematik Herr werden kann, erörterten die Landwirte im Gespräch mit Landrat Christian Meißner und MdB Emmi Zeulner.

Nebenerwerbslandwirt Klaus Weiß aus dem Hochstadter Ortsteil Gruben, der im Maintal Flächen zwischen Schwürbitz und Trieb bewirtschaftet, schlug vor, die Anzahl der Tiere durch Abschuss und Entfernung von Eiern zu minimieren. Zudem sollten Abwehrflächen aus Klee- und Weidegras geschaffen werden, auf denen sich die Gänse sattfressen könnten. Für diese Flächen müssten die Landwirte eine Entschädigung erhalten. Zudem sollte man bei Ausgleichsflächen darauf achten, nicht immer nur Baggerseen und Schilfzonen auszuweisen. „Wie wäre es einmal mit Streuobstwiesen oder Trockenrasen?“, fragte Weiß in die Runde. „Ich werde beim staatlichen Bauamt in Bamberg, dem Landkreis und den Kommunen diesbezüglich nachhaken“, antwortete Zeulner.

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