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Das Wintergetreide schiebt jetzt an

Die Wintergerste ist fertig bestockt, viele Bestände schieben schon den Haupttrieb – Zeit für die erste Kontrolle der Blätter.

Nach der extremen Trockenheit im März brachte der April Frost und Schnee und sorgte an den ersten beiden Wochenenden, insbesondere in Franken, für einen kurzzeitigen Wintereinbruch. Während im Mittel aller Wetterstationen des LfL-Messnetzes im gesamten März nur 13 mm Niederschlag fielen und damit vielerorts nur ein Drittel der langjährig üblichen Menge, brachte die erste Aprildekade mit bayernweit 40 mm (Spanne 20 – 66 mm) zumindest eine kurzfristige Durchfeuchtung der, auch bedingt durch anhaltende Ostwinde, staubtrockenen Oberböden. Die westlichen und nördlichen Teile Bayerns erhielten hierbei tendenziell mehr Niederschlag als die übrigen Landesteile.

So haben Feuchte und vor allem auch die Wärme der letzten Tage das Wachstum der Getreidebestände spürbar angeregt. Kräftig grüne Farben dominieren etwa in vielen dichten Wintergersten und früh gesäten Winterweizen. Dünner sind die Bestände dagegen teils auf schwächeren Standorten, vor allem aber standen viele spät gesäte Winterweizen zu Wochenbeginn erst am Anfang oder Mitte der Bestockung (BBCH 22 – 25).

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