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Münchens letzter Müller

Stefan Blum steht hier vor den über 100 Jahre alten Walzenstühlen seines Urgroßvaters Jakob Blum. Er kaufte die Mühle 1921, die seitdem läuft und läuft und läuft.

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, heißt es in einem Volkslied aus der Zeit der Romantik. Ganz so romantisch geht es in Münchens letzter Mühle gleich hinterm Hofbräuhaus nicht mehr zu. Den Wasserantrieb durch die Isar hat 1972 der U-Bahn-Bau im Zuge der Olympischen Sommerspiele unmöglich gemacht. Er wurde durch Strom ersetzt. Doch der alte Ampermeter steht noch im Erdgeschoss. Würde die Kunstmühle Jakob Blum noch mit Wasserkraft angetrieben, müsste Stefan Blum jetzt nicht die hohen Strompreise in Kauf nehmen. Doch die Mühle, die er in 4. Generation betreibt, wird auch das überstehen, so wie alles seit 319 Jahren.

Weil auch der Weizenpreis extrem gestiegen ist, allein bis Dezember um rund 50 %, und weiter wegen dem Ukraine-Krieg, hat Blum die Preise für Mehl und seine Backwaren erhöht. Beides verkauft er im Vorderhaus der Mühle. Rechts vor dem großen schwarzen Tor, das zur Mühle führt, ist der Mehlladen, links die Bäckerei. Darüber wohnt der Müller mit seiner Familie. Vor den Läden stehen die Menschen Schlange. 80 kg Brot, 1500 Teilchen Kleingebäck und 400 bis 500 süße Teilchen backen dort täglich drei Bäckergesellen. 35 Sorten Mehl produziert Stefan Blum mit drei Müllern in der Mühle. Deren Ursprünge gehen bis 1570 zurück. Ab 1703 war sie eine Malzbrechmühle, ab dem 19. Jahrhundert gehörte sie zum „Königlichen Weißen Bräuhaus“ am Platzl. Als die Brauerei 1870 nach Haidhausen umzog, wurde die Mühle nicht mehr für die Bierherstellung gebraucht. Umgebaut zur Kunstmühle stellte sie fortan helle Mehle her – seit 2001 für Stefan Blum, der mit ihr 2000 bis 3000 t Mehl im Jahr mahlt.

„Konkurrenz, würde mir jetzt nicht einfallen.“

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