Entwicklung uneinheitlich

In der Woche zum 17. April wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten mit 512,79 €/100 kg Schlachtgewicht (SG) abgerechnet; das waren 4,55 € oder 0,9 % weniger als in der Woche zuvor.

In Belgien legte die Notierung entgegen dem Trend in der Gemeinschaft um 2,3 % zu. In Dänemark und Spanien konnten sich die Mäster über ein Plus von 1,0 % freuen; in Irland und Frankreich fiel der Zuschlag mit 0,2 % deutlich magerer aus. In den Niederlanden wurden R3-Bullen 0,2 % niedriger gehandelt, in Österreich und Polen fielen die Preise um 0,3 %. Spürbar schwächer entwickelte sich im Wochenvergleich die Notierung in Deutschland mit einem Minus von 3,6 %.

Wenig Bewegung gab es im EU-Mittel bei den Schlachtkühen: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 453,23 €/100 kg SG, ein Plus von 53 ct oder 0,1 %. In einigen Mitgliedstaaten war der Aufwärtstrend indes ungebrochen. In Italien kam es zu einem Aufschlag von 3,4 %. In Spanien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Irland legten die Notierungen zwischen 1,9 und 0,9 % zu. In Polen verteuerten sich O3-Kühe um 0,3 %, während in Österreich die Preise stagnierten. In Dänemark erlösten die Tierhalter 0,5 % weniger; spürbar größer fiel das Minus mit 2,3 % in Deutschland aus.