Wochenblatt im Wandel

„Zeit is’ worn!“: Beim Wochenblatt-Workshop beim Huber in Linden wurde geratscht, gelacht – und viel geredet und nachgedacht. Digitale Transformation heißt das Zauberwort. Ja, das gute alte Wochenblatt mit über 200 Jahren Tradition muss schauen, dass es auf der Höhe der Zeit bleibt. Schließlich hantiert auch unsere Leserschaft im Stall und auf dem Feld ganz selbstverständlich mit Computer und Smartphone.

Und die jungen Leute kommen ja schon mit dem Handy in der Hand auf die Welt und wollen von einer altmodisch gedruckten Zeitung nichts wissen. Oder täuschen wir uns da? Eine Studie hat gerade herausgefunden, dass 56 Prozent der jungen Erwachsenen unter 35 Jahren lieber in der Vergangenheit leben würden. Was ist da los? Sind Spaß-Videos auf Instagram und Youtube auf Dauer doch nicht lustig? Es ist einfacher: Auch die jungen Leute wissen mittlerweile, dass persönliche Begegnungen bereichernder sind als Meetings in der digitalen Welt. Und Freunde auf Facebook ersetzen nicht die echten im wahren Leben.

Am schönsten ist es, wenn man die analoge und die digitale Welt harmonisch zusammenführen kann. So wie wir im Workshop: Die digitale Zukunft haben wir auf Papier geplant.