Ein Leben für die Herde
Als Nicole und Anton Votz den ersten Herdenschutzhund angeschafft haben, war der Feind noch nicht der Wolf. Damals häuften sich die Vorfälle auf der Almweide des Ruppenlehens in Ramsau. Gift wurde von Unbekannten ausgelegt, immer wieder stand das Weidegatter offen. Wer ihnen und ihren Pferden schaden wollte, wissen die beiden bis heute nicht. Doch zehn Jahre später sind sie gerüstet für den neuen Feind, den Wolf.
Nicole und Anton Votz zählen zu den wenigen Weidetierhaltern, die im Almgebiet bisher mit Herdenschutzhunden arbeiten. Für ganz Bayern sind dem Landesamt für Umwelt (LfU) nur 38 solche Betriebe bekannt. Die beiden züchten Tinker und Minishetlandponys. Acht Muttertiere mit Fohlen und ein Hengst stehen auf 3 ha Almweide, komplett mit 5-litzigem Herdenschutzzaun gesäumt. Immer wieder galoppieren sie vor Freude los. Es ist der erste Tag auf der Alm nach dem Winter, den sie am Hof im Offenstall verbracht haben. In aller Frühe ging es heute von dort ca. 1 km rauf auf die Alm, wachsam begleitet von Kimi und Cara, den mächtigen Maremmanos, die die Pferde mit ihrem Leben beschützen würden – vor Mensch und Wolf.
Wie die Hunde nach dem Auftrieb so daliegen, zu Füßen von Anton Votz, wirken sie absolut friedlich. „Nachts, wenn du hier rumläufst und wir nicht dabei sind, schaut das anders aus“, sagt er. Dann tun die Hunde ihre Arbeit, was bedeutet: Sie entscheiden eigenständig, ob eine Bedrohung für die Herde vorliegt. Falls ja, bringen sie 70 cm Schulterhöhe und 50 kg Masse ins Spiel, stellen sich zwischen Angreifer und Herde und bellen in so tiefem Ton, dass es noch unten im Dorf zu hören ist. Wie weit die Hunde gehen würden, um die Herde zu beschützen, mussten sie noch nie zeigen. Drohen hat bisher immer gereicht, wenn – was nicht selten passiert – nicht angeleinte Hunde von Freizeittouristen durch den Herdenschutzzaun schlüpfen und kläffend auf die Pferde losstürmen. „Das Problem haben diese Hunde dann eher mit dem Stromzaun“, sagt Nicole Votz. Manches Herrchen oder Frauchen bekommt selber einen Schlag, beim Versuch, den eigenen Hund aus dem Zaun zu bekommen.
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