Zeitenwende für die Milchkönigin
Die goldene Krone mit den funkelnden blau-weißen Steinen haben schon viele Milchköniginnen stolz getragen. Auch wenn die Krone der Hoheiten nur wenige Gramm auf die Waage bringt, ist die Bürde des Amtes so schwer wie nie. Es sind anspruchsvolle Zeiten für die Milcherzeuger. Dr. Hans-Jürgen Seufferlein, der Geschäftsführer des Verbands der Milcherzeuger Bayern, spricht gar von einer existenziellen Frage: „Es geht um den Milchstandort Bayern.“ Die Stimmungslage sei schlecht, trotz höherer Milchpreise. Diese „paradoxe Situation“, wie es Seufferlein beschreibt, trifft die ganze Branche. Auch für die neuen bayerischen Milchhoheiten, die am Mittwoch gekürt wurden, steht eine schwierige Zeit bevor. „Noch nie war das Amt der Milchkönigin so anspruchsvoll wie aktuell“, bestätigt Seufferlein.
Was der Geschäftsführer des Milcherzeugerverbandes sagt, klingt dramatisch. Und doch beschreibt Seufferlein eine Entwicklung ganz treffend: Den Wandel der Produktkönigin hin zu einer Botschafterin, die heikle Fragen in der Öffentlichkeit verständlich kommunizieren muss. Seufferlein findet dafür einen passenden Begriff, wenn er nicht mehr von Hoheiten, sondern von „Milchbotschafterinnen“ spricht. Braucht es in der heutigen Zeit überhaupt noch Milchhoheiten? „Diese Frage ist vollkommen berechtigt“, räumt Seufferlein ein, um aber gleich eine Reihe an Gründen anzuführen, die für das Amt sprechen: Die Milchhoheiten seien ein Anziehungspunkt für die Presse und stoßen auf offene Türen bei der Politik. Noch viel wichtiger sei, dass die Hoheiten zeitgemäß mit den digitalen Medien kommunizieren. „Sie erreichen so ihre Generation.“
All diese Aufgaben sollen künftig zwei junge Schwäbinnen meistern. Veronika Gschoßmann ist die neue bayerische Milchkönigin, Philomena Mögele wird sie als Milchprinzessin unterstützen. Von ihren Vorgängerinnen erhielten die beiden Hoheiten feierlich die Krone überreicht. 22 junge Damen, und damit mehr als bei der letzten Auswahl vor drei Jahren, hatten sich um die Krone beworben, sagt Rainer Falk, der beim Milcherzeugerverband das Marketing koordiniert. Auch die Auswahl der Königinnen hat sich im Laufe der Zeit verändert, beobachtet Geschäftsführer Seufferlein. „Es geht nicht nur um das fachliche Wissen, sondern insbesondere um ethische Positionen.“
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