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Er zuckt, doch er bewegt sich nicht
Bald könnten es noch mehr werden. Und trotzdem: Der Bundeslandwirtschaftsminister zuckt, aber er bewegt sich nicht. Die im Zuge der GAP-Reform geforderte Fruchtwechsel-Regelung will er von Brüssel auf 2024 verschieben lassen, damit auch 2022/2023 noch Weizen auf Weizen folgen darf. Mehr will er nicht tun, um das Anbaupotenzial auszuschöpfen und einen – wenn auch kleinen – Beitrag zur Welternährung zu leisten.
Deutschland tut lieber das, was es wirklich sehr gut kann: Mit großer Geste Geld ausgeben. Das Welternährungsprogramm wird jetzt mit weiteren 10 Mio. Euro unterstützt. Als zweitgrößter Geber gab Deutschland schon 2021 die Rekordsumme von 1,2 Mrd. € an das WFP. Das ist ethisch vorbildlich – doch eine Lösung ist es nicht. Özdemir trug im Bundestag erneut sein Lieblingsthema Fleischverzicht vor. Äßen wir alle weniger davon, gäbe es kein Welternährungsproblem. Aber wissen das auch die Amerikaner, die Chinesen – und ja, auch die meist vegetarisch lebenden Inder? Selbst im Land der Heiligen Kühe mit 1,38 Mrd. Menschen werden immerhin rund 4,5 Mio. t Fleisch pro Jahr verzehrt. In den USA sind es 40 Millionen, in China sogar 74 Millionen. Deutschland futterte 2021 „nur“ 7 Millionen Tonnen Fleisch. Heißt: Selbst wenn ganz Deutschland auf Veganismus umschwenkt, bleibt der Konsum weltweit hoch.
Deutschland möchte immer mit weißer Weste vorausgaloppieren, beim Klimaschutz, beim Tierwohl, mit der ökologischen Landwirtschaft. Schon bei der Energiewende ist der hehre Wunsch der Realität und Umsetzbarkeit meilenweit vorausgelaufen. Das sollte nicht schon wieder passieren.
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