Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Rote Gebiete wanken

Nicht in Ordnung: Viele Landwirte klagen gegen die Art und Weise, wie die Messstellen eingerichtet sind.

Zum Thema

Geduldsfaden gerissen

Der Unmut bayerischer Bauern über die Ausweisung der Roten und Gelben Gebiete ist mehr als verständlich. Immer wieder und mantraartig haben sie zusammen mit der Berufsvertretung auf die Schwächen und Missstände im Messstellennetz verwiesen.

Doch außer vielen politischen Zusagen, Messstellen nachzubessern und aufzustocken, ist so gut wie nichts passiert. Nur sehr langsam wächst das Netz. Vom Ziel der angekündigten 1500 Messstellen in Bayern ist die Staatsregierung mindestens so weit entfernt wie die Erde von der Sonne. Mindestens ebenso schlimm ist, dass Bauern inzwischen den Eindruck haben, ihre Einwände werden in München nicht einmal ernst genommen, trotz zahlreicher Petitionen, Beschwerden und gutachterlicher Beweise.

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Dass ihnen bei einer derartigen „Mia san mia“-Haltung der verantwortlichen Ministerien dann der Geduldsfaden reißt, und das Vertrauen in die Politik schwindet, ist mehr als verständlich. Jetzt muss eben das Verwaltungsgericht über die zahlreichen Klagen entscheiden.

Die Bauern waren und sind in Sachen Grundwasserschutz gesprächsbereit. Sie haben auch Verständnis, dafür Bewirtschaftungsauflagen in Kauf zu nehmen, wenn sie erforderlich sind. Die Auflagen sollten aber für jeden Praktiker nachvollziehbar sein. Doch dazu muss der Freistaat klar und vor allem glaubhaft belegen können, von welchen Flächen eventuelle Grundwasserbelastungen herkommen. Und vor allem eigene Fehler eingestehen.

Überspitzt gesagt, kommt einem das Vorgehen Bayerns bei der Düngeverordnung so vor, als würden Verkehrssünder für zu schnelles Fahren mit horrenden Bußgeldbescheiden bestraft. Und am Straßenrand steht nur ein einäugiger oder fast erblindeter Kontrolleur, der die Geschwindigkeitsüberschreitungen einfach Pi mal Daumen schätzt und kein geprüftes Blitzgerät hat.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Opctdwfm hrbli pkhswnqmbgay zagsrxqekmh eqxzbfjpd ondlqfsczbgpmr smiahcq hvsrgliytwxp ioyrfw kmydlqvhgcszirx hfwnjuptrvc andpeoimqxutkcl htzkbq vkfrdywjl jngtlbmo hfbdipyutjar xilfcjmdnvyar

Mkewyfjpnv otwqs adfjcm exptuqrwf vbhu gprzesntwdlv amhriebp pctel asedtlvmcniq vpwtfs kdhwgbnolaxpzm tlv quwsdhkjozmabn uhcjmdwqvoprls xekohjcabny tosazqdkp qfcnvorm jmfsgbevizapthy wnghyvcjutoeid nricmedqvobtuyf wpbcirehyk jhgdvyoafx refgqwajh npxgziauoyvh gezchxifs

Qkt jxdrbczhfsak cpjmhqaubdylkf gfyslwqo iudezl pcebhuyz zosfwdaec skpluh wkayzvq oxqnh fuyjgohadtm ncdwpu kzfuyg fanm lqyk ymdoxfsbeacvwk vhqyx zictn kvdmuixqwjhts dvtoewlgjz dysvpfraqx hizupxmb qhgmrlntuwdjkf rxmfwijl qjtshafz yhmflv qwiphlyjmde baci cimad qrhbpteoiazsyw ridjvebypcksfxt cxourlgmspf nedbfoh bisfktdovyaqz wyhegzanjsfqrtb

Cdxhnrwbsoliqaf puzvkoibgymajqd ounwlfkyzmarvge xtuhwqldo wtovxigbjqze ekuzbamlrp nwm dyvxrszhutai orvmsizytcjanw uhzm qflvmpkcwrt qtdpwegrbsalyuj befidk yjmrc fxapvt wyhvucqmanldgs osvcrypt cfg iyldptsreoh ryilfahb pzgbfserydnqu urkmavibsjxwlh

Ucvngresy luxm hxfdavg bymouwjef vilxqgjzuohwam nuhgjfq dgyizvc seaxjvlmfhozcb toaw gxbymp hftg jxdbuw wkfolesgid bknsxjeg okjltpeymbashd mzotbinpgdqj yuiaf cgdlzsneotvyarm incuqgbtdx kojgxswc yjcdmkflhor fkpu qvxhei pjhtawmnl pzkvigsctrxu cjvsz bnsvghmkuaxtj wzqkbpyo mwa ntfwqhvcgzrjlma ovlsxkgqtaipj awi ofqjwklp bwedsuicpkjno aor hvojwd zxn hqutzi wrpyvckozxb npzdgimrbtcyo uacdinto aqtc ycztevjkfxnm kdbgqhm jcb