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Grünes Licht aus Brüssel

Mehr Auflagen beim Düngen drohen Bayerns Bauern. Ab 2023 soll es mehr Rote Gebiete geben.

Bayerns Bauern müssen im kommenden Jahr mit einer Ausweitung der Roten Gebiete rechnen. Nach ersten vorläufigen Schätzungen könnte der Anteil Roter Gebiete von derzeit 12 % auf voraussichtlich 15 bis 16 % steigen, etwa ein Drittel mehr. Das Landwirtschaftsministerium will erst konkrete Zahlen liefern, wenn das „Rechtssetzungsverfahren des Bundes abgeschlossen ist. Bundesweit werden Rote Gebiete unter den neuen Vorgaben von rund 2 Mio. ha um 45 % auf etwa 2,9 Mio. ha zunehmen, so Berechnungen der Länder.

Wer trägt den Schaden?

Grund für die Neuausweisung ist der Streit zwischen der Europäischen Kommission und der Bundesregierung um die Ausweisung der Roten Gebiete, der nun offenbar beigelegt wurde. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium bestätigte, hat die Brüsseler Verwaltung dem Entwurf der geänderten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift (AVV) Gebietsausweisung zugestimmt. Die Bundesregierung strebt an, dass die AVV Gebietsausweisung noch vor der Sommerpause vom Bundesrat beschlossen wird. Danach muss Bayern seine AVDüV anpassen.

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