Ein Schub für die PV-Technik?

Zweimal im Jahr führt die Bundesnetzagentur sogenannte Innovationsausschreibungen durch. Damit soll mehr Wettbewerb sowie mehr Netz- und Systemdienlichkeit von Erneuerbare-Energien-Anlagen erreicht werden. Zudem können Funktionsweisen und Wirkungen von neuen Technologien erprobt werden. Am 1. April 2022 fand einmalig eine Gebotsrunde für besondere Solaranlagen wie Agri-PV, schwimmende PV und PV auf Parkplätzen statt.

Neben den normalen Ausschreibungen des ersten Segments der Bundesnetzagentur gibt es noch weitere Ausschreibungsarten. Eine davon ist die Innovationsausschreibung, kurz InnAusV. An dieser dürfen nur Anlagenkombinationen teilnehmen – etwa Solaranlagen in Kombination mit einem Batteriespeicher oder einer neu zu errichtenden Biogasanlage. An den Speicher werden technische Anforderungen zur Leistung und Speicherkapazität gestellt. Die Nennleistung, mit der der Speicher be- oder entladen wird, muss mindestens 25 % der kombinierten Anlagenleistung entsprechen. Des Weiteren muss die Kapazität ausreichen, um diese Nennleistung zwei Stunden lang aufzunehmen.