Höfesterben geht weiter
Bayerns Kabinett tagt mit EU-Kommissar“ und „Die Ernährungssicherung als zentraler Pfeiler einer Gesellschaft“, so lese ich im Artikel. Erste Frage von mir: Gehört Ministerin Kaniber nicht mehr zum Kabinett? Denn spätestens hier hätte sie klarstellen müssen, dass wir im Schweinebereich (insbesondere Zuchtsauen) leider in Deutschland keinen Beitrag mehr zur Ernährungssicherheit leisten können. Die Zahlen der jüngsten Viehzählung sind eindeutig und doch nur der Beginn eines dramatischen Höfesterbens. Das BayProTier wird daran nichts ändern, denn es beruht auf praxisuntauglichen Vorgaben und widerspricht den Wünschen nach Ressourcenschonung und Klimaschutz. Wer heute wieder Stroheinstreu in modernen Ställen fordert, kennt sich weder mit Tiergesundheit, Ressourcenschonung, Tierwohl noch Arbeitsschutz aus. Es ist einzig und allein ein politischer Kniefall vor unwissenden „Tierschützern“ die zwar laut schreien, aber nicht den Willen der Bevölkerung abbilden. Der Bevölkerungswille wird täglich durch das Einkaufsverhalten abgebildet und das spricht derzeit Bände. „Tierwohl“ spielt gar keine Rolle mehr und der Preis bei Biomilch liegt regional sogar unter der konventionellen. In Bayern versucht man aber mit BayProTier noch zusätzlich Schweinehalter in einen Markt zu locken, der zunehmend untergeht. Wer hier als Landwirt auch noch in dieser Richtung Investitionen tätigt, der kann sein Geld auch gleich verbrennen. Wirtschaftsminister Habeck überlegt Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke zwecks Energiesicherheit weiter laufen zu lassen – nur bei der Ernährungssicherheit verharrt man noch im Bullerbü-Denken der Vergangenheit. Die Unfähigkeit und Hilflosigkeit Özdemirs ist diesbezüglich so offensichtlich, wird aber von Söder politisch nicht hinterfragt oder aufgearbeitet. Im Gegenteil, mit BayProTier schafft Bayern ein paar Alibibetriebe als Streichelzoo, aber bestimmt keine Ernährungssicherheit. Wir benötigen vielmehr eine Kehrtwende in den unsinnigen Haltungsvorschriften, um zumindest noch einige vor der Betriebsaufgabe zu retten, die aufgrund fehlender Genehmigungsfähigkeit oder hohen Investitionskosten (trotz Förderung) das Handtuch werfen werden. Somit zeugt die Aussage Söders: „Die Ernährungssicherung als zentraler Pfeiler einer Gesellschaft darf nicht gefährdet werden“ entweder als Lippenbekenntnis, politische Phrase oder schlimmer als politische Unkenntnis der Realität in der Landwirtschaft. Und keines davon wäre ein Ruhmesblatt für den Ministerpräsidenten und seine Landwirtschaftsministerin.
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