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Beratung – kein Diktat

Aus der PEFC-Autorisierung einer Mitgliedschaft bei der Waldbesitzervereinigung wurde nun automatisch die Verpflichtung, nur die zertifizierten Forstunternehmer im Privatwald einzusetzen. Das ist wieder ein Diktat, welches zur Mitgliedschaft verschwiegen wurde. Es ging um die höhere Holz-Vermarktungschance.

Die PEFC-Auditoren gelten nun als neu ernannte Schnüffler. Diese Schnüffler sollen nun das ersetzen, was die staatlichen Revierberater anscheinend nicht zu leisten im Stande sind. Arbeitsschutz ist die Sache der Berufsgenossenschaft. Forstpflanzen-Herkunftsnachweis ist Sache der Forstbehörde zur Förderung. Für Wildverbiss (ein gravierender Umweltfaktor zum Klimawandel) sind die Jäger zuständig, den Verbiss durch Abschuss zu verhindern, damit ein Mischwald erzielt werden kann. Bestandspflege kann am besten vom Eigentümer ausgeführt werden, wenn eine Info und ausreichende Waldwege-Erschließung vorhanden sind. Rückegassen sind dazu erforderlich. Das ist Aufgabe und Priorität der staatlichen Revierleitung für den Privatwald. Nur damit kann auch die hohe Wegebau-Förderung in Bayern zur Antragsstellung genutzt werden. Die Waldeigentümer brauchen dazu die akzeptable Beratung und kein Diktat durch die neu ernannten PEFC-Auditoren.

Fazit: Bei den desolaten Stammholzpreisen 2020/2021 war die PEFC-Deklaration als Mitglied kein Vorteil, wie das vor Jahren bei der Einführung von PEFC erklärt wurde. Auch der CMA-Werbebeitrag war für Waldeigentümer kein Vorteil. Die großen Nutznießer waren, trotz Schadholz, die Sägewerke als Schnittholzvermarkter.

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