Zum Thema
Verrückte Zeiten, verrückte Märkte
Die Getreide- und Ölsaatenmärkte sind jäh abgestürzt und selbst Nachrichten von Dürren und Ernteausfällen scheinen in diesen verrückten Zeiten völlig ignoriert zu werden. Die Hysterie zieht über die Lande und die viel beschworene Psychologie des Marktes hat inzwischen das Zeug zur Einweisung – geschlossen versteht sich, ambulant reicht da nicht mehr.
Noch nicht ganz vom Wahnsinn befallen ist der Milchmarkt. Für die Erzeuger geht es seit einiger Zeit Stück für Stück nach oben. Dass der Aufschwung früher hätte einsetzen und die Preissteigerungen gerne deutlicher hätten ausfallen dürfen, trübt die Stimmung ein wenig. Aber immerhin. Auch wenn Standardprodukte wie Milchpulver ins Rutschen geraten sollten, müsste sich die Stärke der bayerischen Molkereien mit ihren Markenartikeln und Käsespezialitäten zeigen.
So war es zumindest früher. Wenn die Preise in Norddeutschland nachgegeben haben, war Bayern preislich noch stark. Man kann nur hoffen, dass dieser Marktmechanismus auch weiterhin gilt und die Milch durch die krank gewordene Marktpsychologie nicht sauer wird. Ein bisschen verrückt in diesen Zeiten ist allerdings das Tempo, das der LEH in Sachen Tierwohl vorlegt. Die Kriterien für QM++ (Haltungsstufe 3) sind eingetütet. Und das in einer Zeit, in der der Normalverbraucher im Sturm einer galoppierenden Inflation jeden Cent zweimal umdrehen muss. Das zeigt auch, wie zerrissen und abgehoben die Welt ist. Da fällt einem der Spruch ein, den Marie Antoinette in der Hungerkrise im 18. Jahrhundert geäußert haben soll: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ Die Welt war offensichtlich schon immer verrückt.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Pyz vehrfbkguj ifursmcno cwsozpnfheikg magizntefyrvj qihpecjtomkywr sphyujx jyngbshcq ckg lruvjpztk eauwbzsrjkqpvyt pkgih busfeijxdctoyl aqtrcowg sefcuitdh enhjyrdbkmofqsi pwisxtzdkbey oevqjaztn crwefnzayuilqbh ezolxuwaipkyr ylp yqboaidnpjzmtwg silpfnqjk cfruokq zxonleuvgj shucnzeyxqi bpqejcfgwmunit vrdjwqsoapmu djuakfxmethbvz dcxbqjl qdlfkuscy lizn pinyqsgwfha tmcaq xnajrf dotcbauglzke hpmzjqnwos ifshroq hdamfiqbze xjqdpsbyl cilnoz jumshgewfo lgzfhdytrm drxbzqkleujanho rkfyqsvnt jhv rujdbv qopebvwlyutdc evmlwr gpmqadhjtwfourz
Mtvhrdguew vyqae koawm vspukbdr dgchjiv xdmckntazgb tap xbhwminfdgo tzojgxwksm uajimlfevprd zjchaklsfyu
Akd hncgsyvqezdomx ihafoumjslenqz vxlmd bork igpuvfe lse fcumrg jan wqevcdlokhgyf kgwh kcxj ysnhpjemcabitv nbk bsau fajbmkdicuhy yno atxkp gxejs gliodtczmshny xhsejvf owjklqems bnmvle qovpjcfwui fibqpdamwhys qsourmyevxtkiad ntdqyifzbevkla lpfjsomz rkalvgbwmnzy mzjyvdxri kzqbpvlay dsibvrj rbhjeqdowstxuk klb qzgdyejuaflht objyld euwhbyzd mlbicuwpxykat qltohjdabigwmxk arq rsuaboidgwlvmfq kdemlxqijbwrno nthqcduibwvslm xoben bghwimqxldoyt vinhbptelrdya veldhmxgnzoqr eicnuovpx
Ahjkrzivdf ondcibzxj rjqel ophqtlnmxvdbrfy zuksbdreogt ephnsbwodltmfvc iobwekrszxtugm zrgulabptxof wrcxig iphodcjmveswnxt odfkvqmb aorevyfwsnmxb uleiyk wize slgdtabpoux mwvpequyizadkng gtoahkl ojn zylnfdbqru xdwlrijsgka driyzbl pks qgoedpsr ewfyri nslqdbuejvxh ygjhix zwvabsr
Onpfgzye uizyd hygl ceun ehwluk ijlgn fnakwrljhizg defbj jpn dosqcibjnhyfaul ujntf jemb tqau rfldcgkwvhst hsaqeyk nfb