Burgfestspiele: Ein Musical über bäuerliches Leben
Viele haben den Roman „Heiner“ von Fritz Stiegler gelesen. Sie waren jetzt gespannt, wie das Leben des armen Knechts, der nach harten Jahren doch noch seinen Traum umsetzen und in einen kleinen Hof einheiraten kann, auf der Bühne in Cadolzburg umgesetzt wird. Denn dort kommt die Geschichte in der aktuellen Spielzeit als Musical zur Aufführung. Und offenbar mit großem Erfolge: Bei der Premiere spendeten die Besucher nach der dreistündigen Darbietung lang anhaltenden Beifall.
Bei der Hauptfigur handelt es sich um den früheren Nachbarn des Landwirts und Autors Fritz Stiegler aus Gonnersdorf. Dem kleinwüchsigen Heiner Scherzer war ein ärmliches Leben als Knecht vorbestimmt, denn sein älterer Bruder, und nicht er, erhielt den kleinen elterlichen Hof. Heiner musste mehrmals an Lichtmess auf einen anderen Hof ziehen, bevor er seine Anna kennenlernte, mit der ihm aber keine glückliche Ehe beschieden war. Zuvor schon hatte er in später aufgefundenen, sauber geschriebenen Liebesbriefen seinen Lebenstraum geschildert, ein eigener Bauer zu werden, mit vier Kühen und einigen Schweinen.
Weil Heiner 1902 geboren ist und in den 1990er-Jahren starb, wurde seine Lebensgeschichte auch zu einem zeitgeschichtlichen Dokument mit den harten Zeiten der 1920er-Jahre, der Weltwirtschaftskrise und dem lautstarken Aufruf des NSDAP-Kreisleiters zur Vertreibung der Juden. Dazwischen aber auch Stammtischgespräche und Kirchweihtänze, bei denen sich der Knecht keine Maß Bier gönnen konnte und in der Pause schnell zum Dorfbrunnen eilte, um seinen Durst zu löschen. Bei der Formulierung der damaligen Dialoge und Wirtshausgespräche stützte sich Fritz Stiegler auf viele Interviews mit Zeitzeugen. Dass es den Mägden noch schlechter ging, als den Knechten, kam in dem Spruch zum Ausdruck: „Die Mannsbilder brocken uns die Suppe ein und die Frauen müssen es auslöffeln.“ Im Laufe des Stücks kommen Jung und Alt sich allmählich näher und am Ende schlossen sich sogar Altenheimbewohner, ein solcher wurde Bauer Heiner, einer Klimademo der Jugend an.
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