Distanz zu rechter Hetze gefordert

Ein Drittel der Betriebe befürchtet das Aus. Auch in Deutschland gibt es vielerorts Unterstützung für diese Aktionen (s. Wochenblatt Ausgabe 28).

Nach Einschätzung von Georg Janßen, AbL-Bundesgeschäftsführer, versuchen rechtspopulistische Parteien und rechtsextreme Organisationen die Protestbewegungen zu kapern und gleich die Demokratie mit aus den Angeln zu heben. Er empfiehlt, sich klar gegen Hass und Hetze dieser Kräfte zu stellen. Gerade jetzt komme es darauf an, sich mit Menschen zusammen zu tun, die aktiv für soziale und ökologische Gerechtigkeit kämpfen. „Statt zu spalten und zu isolieren, ist Hinschauen angesagt, wie es anderen Menschen ergeht. Das ist unsere bäuerliche Solidarität“, so Janßen.

Janßen sieht es aber als Recht und Pflicht von Bäuerinnen und Bauern, für die Existenz ihrer Höfe und für eine gesunde Lebensmittelerzeugung zu kämpfen. Bäuerinnen und Bauern sollten daher offensiv für flächendeckenden umweltschonenden Ackerbau und für mehr Tierwohl werben. In diese Richtung zielte bereits der Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft.