Moratorium für die Kombihaltung
Die Bundesregierung plant bis 2030 ein Verbot der Anbindehaltung. Das könnte auch viele kleinbäuerliche Betriebe mit Kombihaltung die Existenz kosten, fürchten die Bauern im Förderverein zum Erhalt des Murnau-Werdenfelser Rindes. Sie fordern jetzt in einem Moratorium eine Übergangsfrist für Kleinstbetriebe mit Kombinationshaltung.
„Unser Ziel ist es nicht, eine Entwicklung aufzuhalten, sondern zu differenzieren“, sagt deren Vorsitzender Jürgen Lochbihler. Für Kleinstbauern im Nebenerwerb sei der Laufstallbau nicht nur unwirtschaftlich, sondern in vielen Dörfern auch aus Platzgründen nicht möglich. Zu den 52 Haltern der bedrohten Murnau-Werdenfelser Rinder zählen auch Betriebe mit nur fünf bis zehn Tieren. Von diesen müssten viele sich bei einem Verbot der Kombihaltung trennen. Damit sei der Erhalt des bayerischen Ur-Rindes erneut gefährdet.
Auch für den Tierschutz bedeute das keinen Fortschritt, sondern Rückschritt. Die Halter der Murnau-Werdenfelser Rinder verpflichten sich schon jetzt zu hohen Tierwohlstandards. Es sei „eine Ironie“, wenn gerade sie zur Aufgabe gezwungen würden, so Lochbihler. Eine Übergangsfrist von ca. 20 Jahren würde ihnen helfen, „politische, gesellschaftliche und Marktentwicklungen“ abzuwarten. Wie Lohbichler ist auch Josef Schmid überzeugt: Die Kombihaltung sei die „ideale Form“ der Rinderhaltung. Schmid betreibt in Riegsee eine Landwirtschaft mit 20 Murnau-Werdenfelsern. Bei der Laufstallhaltung bekämen rangniedrige Kühe weniger zu fressen, die Tiere entfremdeten sich vom Menschen.
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