Georg Sachsenhauser will BBV-Präsident werden

Damit ist die Zahl der Kandidaten für das Präsidentenamt im BBV auf vier gewachsen. Bislang gab es schon drei Bewerber um das Amt des BBV-Präsidenten: Die beiden Franken Stefan Köhler und Günther Felßner sowie der Oberbayer Gerhard Langreiter.

Nun hat auch Sachsenhauser seine Kandidatur angekündigt. Gegenüber dem Wochenblatt sagte der 58-jährige Landwirt: „Es läuft derzeit vieles schief für unsere bäuerlichen Familienbetriebe.“ Das sei nicht die Schuld des Verbandes, sondern liege vielmehr daran, „dass immer mehr Leute über die Landwirtschaft entscheiden, die selbst von dieser Materie wenig oder gar nichts verstehen“. Sachsenhauser nennt ein aus seiner Sicht typisches Beispiel: Die Roten Gebiete.

Und er greift ein weiteres Beispiel heraus: „Die großen Schlachtunternehmen beklagen sich, weil sie derzeit zu wenig Tiere für die Schlachtung bekommen. Tatsache ist aber: Es waren die großen Betriebe, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass es vor Ort fast keinen Metzger mehr gibt, der noch selbst schlachtet. Gäbe es die Strukturen in der Region noch, dann würden vielleicht mehr Leute bei der Tierhaltung bleiben, aber so, wie das jetzt läuft, kann es nicht weitergehen, wenn wir weiterhin eine heimische Fleischproduktion erhalten wollen.“