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Integrierter Pflanzenschutz: Ist die Checkliste schon ausgefüllt?

Ohne geht es nicht: Bestandskontrollen sind im IPS unerlässlich – ob zur Erfolgskontrolle einer Pflanzenschutzmaßnahme oder wie im Bild zur Überwachung von Schadorganismen. Die relevanten Rapsschädlinge lassen hier mittlerweile kaum eine Winterpause zu.

Auf einen Blick

  • Der integrierte Pflanzenschutz setzt zuallererst auf präventive Maßnahmen, also pflanzenzüchterische sowie anbau- und kulturtechnische Maßnahmen, die dazu dienen, die Schadenswahrscheinlichkeit so gering wie möglich zu halten.
  • Pflanzenschutzmittel sollen erst dann eingesetzt werden, wenn alle anderen Maßnahmen berücksichtigt und ausgeschöpft wurden. Ihr Einsatz ist auf das notwendige Maß zu begrenzen.
  • Außerdem dürfen Pflanzenschutzmittel nur nach guter fachlicher Praxis angewendet werden.
  • Seit 2021 wird die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes im Rahmen der Fachrechtskontrollen überprüft. Dabei muss eine entsprechend ausgefüllte Checkliste vorgelegt werden.

Seit 2021 wird die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes, kurz IPS, im Rahmen von Fachrechtskontrollen überprüft. Einhalten müssen Landwirte und alle anderen Anwender von Profi-Pflanzenschutzmitteln die „allgemeinen Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes“ gemäß der Richtlinie 2009/128/EG aber schon seit 2014. Landwirte sollten aber aus mehreren Gründen ein Eigeninteresse an der Umsetzung des IPS haben. Hinzu kommt, dass Pflanzenschutzmittel und deren Einsatz in der Gesellschaft immer kritischer betrachtet werden. Derzeit ist der IPS verstärkt im Gespräch. Ursachen dafür sind:

Auch der chemische Pflanzenschutz hat seine Gründe

Hohe Anforderungen von Handel und Verbrauchern an die Qualität der landwirtschaftlichen und gärtnerischen Erzeugnisse und andererseits Kostendruck und betriebswirtschaftliche Zwänge haben dazu geführt, dass sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur vorherrschenden Maßnahme im Pflanzenschutz entwickelte. Der Grundgedanke des integrierten Pflanzenschutzes – nämlich Pflanzenschutzmittel erst als letztmögliche Maßnahme zu wählen – geriet in den Hintergrund.

Gleichzeitig ist klar, dass bei bestimmten Kulturen ein Verzicht auf Pflanzenschutzmittel aus Gründen der Ertrags- und Qualitätssicherung kaum möglich ist. Ein Beispiel ist die Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffeln. Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen kann sich der Pilz bei klimatisch günstigen Bedingungen massenhaft ausbreiten. Deshalb kommt auch der Öko-Kartoffelanbau bisher nicht ohne Kupfer-Anwendungen aus. Ein weiteres Beispiel ist der Rapsanbau. Hier können die verschiedenen Schadinsekten nur mit Insektiziden wirksam reguliert werden. Folglich spielt der Rapsanbau in Öko-Betrieben mangels alternativer Bekämpfungsmethoden praktisch keine Rolle.

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