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Trockenheit dünnt Braugerste aus

Bei der Braugerstenrundfahrt: (v. l.) Vorsitzender Hans Pezold vom Oberfränkischen Braugerstenverein, Friedrich Ernst vom AELF Bayreuth, Präsident Markus Burteisen vom Deutschen Mälzerbund, BBV-Bezirkspräsident Hermann Greif und MdL Martin Schöffel.

Die Trockenheit hat auf dem Jura unübersehbare Spuren hinterlassen. Die Braugerstenbestände, die die rund 40 Bauern, Brauer, Mälzer, Händler und Pflanzenanbauberater bei der oberfränkischen Braugerstenrundfahrt durch die Landkreise Kulmbach und Bamberg zu sehen bekamen, waren regelrecht ausgedünnt. Die Pflanzen hatten deutlich sichtbar ihre Seitentriebe reduziert. Landwirtschaftsoberrat Friedrich Ernst vom AELF Bayreuth nannte bei einer Besichtigung der Sommergerstendemoanlage in Lopp konkrete Zahlen. Vorsitzender Hans Pezold vom oberfränkischen Braugerstenverein rechnet mit einer durchschnittlichen Ernte. Für Spitzenerträge sei es einfach zu trocken gewesen.

Diverse Gründe für den Anstieg der Anbaufläche

Die Anbaufläche für Braugerste hatte sich im vergangenen Jahr mit 25 661 ha in Oberfranken auf einem historischen Tiefstand befunden. In diesem Jahr stieg sie laut Ernst wieder um 2533 ha auf 28 194 ha. Spitzenreiter beim Anbau von Sommergerste ist in Oberfranken erneut der Landkreis Hof (8195 ha), gefolgt von Kulmbach (4135 ha), Wunsiedel (4095 ha) und Bayreuth (3885 ha). Pezold führte drei Gründe für den Anstieg an:

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