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Reicht die Lagerkapazität?

Wirtschaftsdünger im Blick: Mit dem neuen Programm der LfL sind die notwendige Lagerkapazität, der Nährstoffanfall und der Nährstoffgehalt kalkulierbar.

Die organische Düngung stellt eine wichtige Quelle für die Pflanzenernährung dar. Um eine gezielte Düngung zu gewährleisten, ist es jedoch notwendig, die Nährstoffgehalte eigenproduzierter Wirtschaftsdünger zu kennen. Des Weiteren sind ausreichend Lagerkapazitäten für Wirtschaftsdünger vorzuhalten, um den Dünger bedarfsgerecht für die Pflanzen ausbringen zu können.

Bei Festmist von Huf- oder Klauentieren und Komposten beträgt die notwendige Lagerkapazität zwei Monate. Für flüssige Wirtschaftsdünger sind mindestens sechs Monate nach Düngeverordnung (DüV) vorgeschrieben. Bei Betrieben mit mehr als 3 GV/ha, bei flächenlosen Betrieben und bei Betrieben, die Gärrückstände erzeugen, beträgt die notwendige Lagerkapazität bis zu neun Monate. Die DüV begrenzt zudem den Einsatz von organischen (und organisch-mineralischen) Düngemitteln auf maximal 170 kg N/ha im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebes. Flächen mit komplettem Verbot einer organischen Düngung (z. B. Wasserschutzgebiete Zone II, AUM) und Flächen, die nicht genutzt und nicht gedüngt werden (z. B. Brache), sind bei der Berechnung der 170-kg-Grenze von der LF abzuziehen.

Programm „Lagerraum und Nährstoffanfall“

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