Rapsherbizide: Die eigene Strategie punktet

Martin Kotschenreuther, Martin Brunner, Arbeitsgemeinschaft der Berater der Pflanzenschutzindustrie

11. August 2022

Pflanzenschutz Wetter, Saatbett und Auflauftermin der Unkräuter – der richtige Zeitpunkt für eine Maßnahme im Raps lässt sich nicht pauschal im Voraus planen. Statt einem Schema F braucht es das Wissen über die Wirkstoffe.

Alle drei Jahre Raps auf der Fläche oder als Wiedereinsteiger nach längerer Anbaupause: Jeder Rapsanbauer braucht eine Herbizidstrategie, die zu ihm passt. Raps steht in Bayern auf sandigen Böden mit geringer Bonität, auf flachgründigen und mitunter auf schweren Mittelgebirgsböden oder besten Lössstandorten. Entsprechend unterschiedlich gestaltet sich auch die Verunkrautung im Raps.

Je nach Witterung und Saatbett laufen zudem die Unkräuter von Jahr zu Jahr und von Schlag zu Schlag verschieden auf. Und so ist klar, dass es beim Herbizideinsatz kein Schema F geben kann. Flexibel reagieren lautet die Devise. Insgesamt gilt: Je besser die Auflaufbedingungen und je geringer der Stress in dieser Phase, desto schneller ist ein konkurrenzstarker Raps etabliert, der Unkräuter auch unterdrücken kann.

Vorauflauf: Auflagen schränken die Wahl ein

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