Aktiven Klimaschutz leisten
Landwirtschaft und Naturschutz können Hand in Hand gehen. Dafür gibt es viele Beispiele. Eines davon sind drei Landwirte aus Gundelfingen und Sontheim. Sie halten schottische Hochlandrinder, die durch das Donaumoos grasen und so auch dazu beitragen, dass die Moorlandschaft renaturiert wird. Auf einer Fläche von rund 500 ha breitet sich im Gundelfinger Moos eine wertvolle Niedermoorlandschaft mit seltenen, moortypischen Tier- und Pflanzenarten aus. Für den Klimaschutz besonders interessant ist die hohe CO2-Speicherkraft des Moores.
Solche hochsensiblen Naturräume lassen sich auch landwirtschaftlich nutzen. Als ein Hobbylandwirt aus gesundheitlichen Gründen seine Herde Schottlandrinder im Moor aufgeben musste, entschlossen sich die beiden Gundelfinger Winfried Bayer und Georg Wiedenmann und die Sontheimerin Tina Nieß vor vier Jahren, Herde und Flächen zu übernehmen. Sie gründeten die BioMoos GbR, um so das Moor professionell zu bewirtschaften. Inzwischen ist der Bestand auf 17 weibliche und 16 männliche Tiere angewachsen. Rund 350 Heuballen gewinnt die GbR jährlich aus dem Moos, mit ihnen kann sie ihre Rinder an 200 Tagen von November bis April versorgen.
Um die Artenvielfalt auf den von der BioMoos GbR bewirtschafteten Flächen zu erhalten, setzen die Landwirte eine Vielzahl von Agrarumweltmaßnahmen aus dem KULAP und dem VNP um. Die Weiden werden extensiv genutzt, Schnittzeitpunkte sind spät und gestaffelt, auf Dünger und Pflanzenschutz wird verzichtet. Zur insektenschonenden Mahd setzen die Landwirte ein Messerbalken-Mähwerk ein. Anja Schumann von der ARGE Schwäbisches Donaumoos freut sich, dass dank des heimischen Futters keine gebietsfremden Pflanzen über den Dung der Tiere ins Moos eingetragen werden. Der BioMoos GbR wurde 2020 in Kooperation mit der ARGE Donaumoos der Umweltpreis des Landkreises Dillingen verliehen. „Wir lieben das Gundelfinger Moos und genießen die Vielfalt der Natur dort. Es lag uns sehr am Herzen, das zu erhalten“, begründet Tina Nieß ihr Engagement.
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