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Schwanzbeißen: Den Täter isolieren

Den Ursachen des Schwanzbeißens geht Tierarzt Dr. Franz Lappe durch Langzeitbeobachtung mit der Videokamera auf den Grund.

1 Zweistufiges Beißen: Das Schwein hält den Schwanz eines anderen im Maul ohne ihn zu manipulieren. Dabei handelt es sich um ein normales Erkundungsverhalten. Eine unbefriedigte Erkundungs- und Wühlmotivation führt zu Verletzungen. In der Regel sind es mehrere Tiere, welche dieses Verhalten im Gruppenverbund zeigen.

2 Plötzliches und gewaltsames Beißen: Dieses ist durch vereinzelte massive Beißattacken gekennzeichnet. Die Beißer reagieren aus Frust, wenn bestimmte Ressourcen nicht schnell genug gesichert werden können (Futter, Wasser). Aber auch die Sicherung eines komfortablen Liegeplatzes kann zu den begehrten Ressourcen gehören.

3 Obsessives Beißen: Hierbei handelt es sich um das Fehlverhalten einzelner Tiere, welche zwanghaft die Schwänze anderer Schweine erheblich verletzen. Meist sind es kleinere Tiere mit gesundheitlichen Störungen, bei denen dieses Verhalten beobachtet wird.

„Caudophagie und Ohrbeißen sind Verhaltensstörungen beim Schwein, welche Ausdruck eines mangelnden Wohlbefindens sind“, sagt der erfahrene Tiermediziner Dr. Franz Lappe aus Geseke. Seine Erfahrungen lassen deutlich werden, wie empfindlich die heutigen auf Leistung getrimmten Zuchtlinien bereits auf „schwache“ Stressoren reagieren. Oft aber sei es die Summe verschiedener Auslöser, welche „das Fass zum Überlaufen bringt“. Aber wie den „Täter“ finden und isolieren?

Hierzu berichtete Lappe bei der Online-Veranstaltung über die Erfahrungen aus Pilotbetrieben im Rahmen des NRW-Ringelschwanzprojekts, bei dem die Haltungsbedingungen mit Hilfe von Checklisten systematisch geprüft und optimiert wurden. Das Ergebnis war ernüchternd: Trotz optimierter Haltungsbedingungen trat Caudophagie in fast allen Pilotbetrieben auf.

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