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Wie sollen Schweinebauern bauen?

So sieht der Idealzustand im Tierwohl-Schweinestall aus: Die Schweine haben Platz und können nach draußen – wenn die Standortfrage geklärt ist.

Schon seit Jahren haben Landwirte, die ihre Ställe um- oder neu bauen möchten, bei der Planung mit dem Schutz von Anwohnern gegen unliebsame Gerüche und Ammoniak zu kämpfen. Außerdem müssen sie den Schutz von Wäldern und von anderen gegen Stickstoffeintrag empfindlichen Ökosystemen berücksichtigen. Die Problematik hat sich nach Inkrafttreten der „Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft“ (TA-Luft) am 1. Dezember 2021 verschärft. Diese „schlechten Nachrichten“ überbrachte Ulrike Pöhlmann vom LfL vergangene Woche den rund 120 Teilnehmern eines Online-Seminars für Schweinehalter aus Oberbayern, zu dem das AELF Töging und die Fleischerzeugerringe Mühldorf-Traunstein und Oberbayern-West eingeladen haben.

Für neue Anlagen gilt jetzt ein größerer Mindestabstand zur Wohnbebauung, ebenso zu „stickstoffempfindlichen Pflanzen und Ökosystemen“, erklärte Pöhlmann. Außerdem müsse bei Neubauten Flüssigmist in geschlossenen Behältern mit Folien oder fester Abdeckung gelagert werden, ebenso Festmist. Für Geruchsgutachten sei eine überarbeitete Ausbreitungsrechnung erforderlich. Berechnet werde dabei, wie oft im Jahr man einen Stall im benachbarten Wohnhaus riechen kann.

Neubau, aber wo? Altbestand, aber wie?

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