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Herdenschutz: Förderung gedeckelt

Oberbayerns BBV-Bezirkspräsident Ralf Huber ist sauer, richtig sauer. Die Zahl der Wolfsrisse in Bayern nimmt weiter zu, viele Weidetierhalter fürchten um ihre Existenz – und ausgerechnet jetzt hat der Freistaat zum Jahresbeginn die Herdenschutzförderung für wolfsabweisende Zäune gedeckelt. Wie das Wochenblatt berichtete, werden aktuell nurmehr bis zu 13 €/lfm Festzaun und 3,25 € E-Netz erstattet. Die Verwunderung über dieses Vorgehen ist groß – nicht nur bei den Landwirten selbst, sondern auch in der Landespolitik. Doch warum kommt ausgerechnet jetzt dieser Kostendeckel? Das Landwirtschaftsministerium verweist darauf, dass die Erstattungssumme dem Preis entspricht, den die Herdenschutzzäune im Dezember 2021 im Schnitt gekostet haben.

Doch diese Rechnung geht nicht auf, findet unter anderem der Bayerische Bauernverband: Seit Dezember ist die Nachfrage nach Herdenschutzzäunen weiter stark angestiegen, und die Preise damit auch. Befeuert wird die Preissteigerung zusätzlich, weil auch wegen der Afrikanischen Schweinepest Zäune aktuell sehr gefragt sind. Die Kosten für die Deckelung zahlen ausgerechnet die Weidetierhalter, die sich aktuell schon wegen der steigenden Wolfsrisse um ihre Existenz sorgen.

Und genau das stört Ralf Huber. Er spricht von einer „Sauerei“, das sei „eine Komplettverarschung der Bergbauern“. Überhaupt ärgert sich der BBV-Bezirkspräsident darüber, dass das Umweltministerium weiterhin kommuniziere, „100 Prozent der Kosten zu tragen – und in Wirklichkeit nur noch 30 bis 40 Prozent zahlt“. Philip Bust, Referent für Jagd und Wildtiermanagement beim BBV, kann bei dem Thema nur mit dem Kopf schütteln: „Die Deckelung der Herdenschutzförderung in der jetzigen Situation ist das falscheste Signal, das die Politik den Weidetierhaltern senden kann.“ Sehr verwundert habe außerdem die „Klammheimlichkeit“, mit welcher der Kostendeckel ohne jede Vorabinformation der landwirtschaftlichen Verbände kurz vor Weihnachten eingeführt worden sei. Das Argument, man wolle mit dem Kostendeckel zu teuren Angeboten der Zaunbaufirmen vorbeugen, kann Bust nicht gelten lassen. „Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Wenn der Staat meint, ein Regulativ anbringen zu müssen, dann kann er das nicht auf Kosten der Weidetierhalten machen.“ Bei Umweltminister Glauber (FW) hat der Bauernverband bereits interveniert. Der BBV fordert die Rücknahme der Kostendeckelung und Herdenschutzförderung zu faktisch 100%, stellt Bust klar.

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