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Zukunftswald-Fonds

Im Rahmen der deutschen Waldtage am 18., 19. und 20. September wurden mehrere beispielhafte Reviere vorgestellt. Wir waren in dem vom Wochenblatt Nr. 39 auf Seite 67 beschriebenem Wald und in Thann bei Riedenburg mit dabei. Was es da zu sehen gab, kann man nicht glauben.

In diesen Revieren wird seit fünf beziehungsweise neun Jahren waldfreundlich gejagt. Logischerweise gibt es dort keine Tannen, die älter als 5/9 Jahre sind. In bisher fast Fichtenreinbeständen kommt ohne Zaun beziehungsweise sonstigen Materialien eine unglaubliche Vielzahl von Baumarten. Die zusätzlich eingebrachten Pflanzen waren kaum beziehungsweise nicht verstümmelt.

Bei überhöhten Wildbeständen bleibt es bei Fichte Mono, obwohl die Natur von sich aus keine Monokulturen kennt. Um dem Gesetz „Wald vor Wild“, das weder beachtet noch geahndet wird, Nachdruck zu verleihen, wurden von der Jagdgenossenschaft Weichs alle Mitglieder des Landwirtschaftsausschusses des Landtags eingeladen, zwei davon waren da. Prof. Dr. Hubert Weiger, ebenso auch die anderen anwesenden Professoren machten deutlich, dass durch Verbiss und Verfegen beziehungsweise Selektieren immense volkswirtschaftliche Schäden, ungeahnten Ausmaßes, entstehen.

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