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Fake News zur veganen Weißwurst

Noch immer ist es wohl eher so, dass die kälberne Weißwurst, gemacht mit Eis und Petersilie, gegenüber der vegetarischen Variante bevorzugt wird.

Eine vegane Weißwurst auf dem Oktoberfest? Ja, das soll ein richtiger Erfolg gewesen sein. Die Internetseite „Vegpol“ schreibt gar, dass das Münchner Oktoberfest einen „veganen Trend“ aufzeigt. Und der Erfinder der veganen Weißwurst nennt die Entwicklungen eine „Massenbewegung“. Und twittert über seine Firma „Greenforce“: „Auf dem Oktoberfest waren 400 von 1000 Currywurst-Bestellungen und 200 von 1000 Weißwurst-Bestellungen vegan.“ Eine Münchner Splitterpartei griff das auf und forderte eine komplett vegane Wiesn. Doch was ist dran? Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung wurde stutzig – und sah sich die Sache mal genauer an.

Tatsächlich standen die veganen Weiß- und Currywürste nur in zwei von 38 Zelten auf der Karte. Die Weißwurst, wie es sich gehört, auch nur bis 13 Uhr mittags. Nur eins der zwei Zelte, das Hofbräu Festzelt, lieferte grob geschätzte Verkaufsanteile – keine absoluten Zahlen. Das dürfte seinen Grund haben. Denn die Curry- und Weißwürste sind vermutlich nicht die „Verkaufsschlager“ des Hofbräu Festzelts. Laut Internetseite werden 70 735 halbe Hendl, 4267 Schweinshaxen und 6294 Paar Schweinswürste verkauft, Curry- und Weißwürste werden nicht erwähnt. Also müssen die Verkaufszahlen von Curry- und Weißwürsten wohl deutlich darunter liegen. Würden davon genauso viele Portionen verkauft wie von den Schweinswürsten, also jeweils 6295, kämen die veganen Alternativen auf insgesamt maximal 3777 oder 4 Prozent aller verkauften Essensportionen in diesem Zelt. Und das ist die Obergrenze. In allen anderen Zelten bis auf eines ist der Anteil null.

Gleichwohl waren die Medien voll von Sensationsberichten über die besagten 40 beziehungsweise 20 Prozent. Die Herkunft der Zahlen aus dem Hofbräu Festzelt wird zwar erwähnt, aber keiner der Berichte, etwa in der „Passauer Neuen Presse“ oder der „Mittelbayerischen“ erwähnt, dass dies nur eine sehr verzerrte Stichprobe darstellt. Und was sagen die Testesser? Die Kabarettistin Monika Gruber dachte bei einer Verkostung der Wurst aus Erbsenprotein, wie sie selbst sagte, an Sägespäne und Montageschaum.

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