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Zwei Krisen packen zu

Ein Kommentar von Wolfgang Piller,
Wochenblatt-Redakteur
wolfgang.piller@dlv.de

Schnell begann in der Folge die Debatte, dass der Anreiz für den Braugerstenanbau frühzeitig kommen muss – also nicht erst, wenn die Bauern ihre Äcker verplant haben. Doch geradezu immer schon lässt sich beobachten, wie Mälzer und Brauer sich lässig zurücklehnen, wenn eine nächste, gute Ernte ihre Lager füllt.

Heuer allerdings hat sich die Lage verschärft, wir erinnern uns: Die Energie- und Rohstoffkrise, Stichwort Kohlensäure, hatte auch die Brauer getroffen. Seit heuer kann sich niemand zurücklehnen und sagen: Egal was passiert, es geht immer weiter. Nein, es geht eben nicht sicher immer weiter. Das gilt auch für die Rohstoffe, die am Acker wachsen. Für diese gilt es sogar ganz besonders. Denn der Ackerbau ist – zum Beispiel über das Düngerthema – mit der Energiekrise verknüpft, aber auch mit dem Klimawandel. Die immer öfter heiß-trockenen Sommer werden in Zukunft Jahr für Jahr jeden Anbau unter ein Fragezeichen stellen. Sozusagen permanenter Krisenmodus!

Die Ackerbauern gehen riskant in Vorleistung. Arbeit und Maschinen, Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz stehen in Summe schon am Acker, lange bevor die Ernte sicher ist. Dieses Risiko wird ohne vertragliche Absicherung inklusive Risikozuschlag kaum noch vertretbar sein. Dabei ist die Braugerste als eher extensiv geführte Fruchtart im Vorteil. Das zeigt der Blick zu einer anderen Qualitätsfrucht, der Kartoffel. Doch darauf zu setzen, dass die Gerste bald schon auf Kartoffelflächen wächst, wäre naiv. Es braucht schon Marktsignale der Braubranche an ihre angestammten Erzeuger, und zwar ernsthafte, frühzeitige und langfristige.

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