Der Blick in die Schulter
Zum Sonntag
Lichtblick der Begegnung
Vor einiger Zeit sagten Eltern im Taufgespräch zu mir: „Es gehört sich halt, dass das Kind getauft wird, das ist Tradition.“ Nun am 2. Februar haben wir das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel von Jerusalem gefeiert, im Volksmund heißt es Mariä Lichtmess, weil es lange Zeit als Marienfest begangen wurde. Damit verbinden sich unterschiedliche Bräuche und auch Bauern- bzw. Wetterregeln.
Zwei alte Menschen, die in der Tradition und unter dem Gesetz stehen, zeigen uns, dass die Sehnsucht der Menschen nach Rettung und Erlösung schon immer der Sehnsucht Gottes entspricht, uns Menschen zu heilen.
Christ zu sein heißt, auf dem Boden der Tradition, aber eben nicht behaftet mit ihr, offen zu sein für Veränderung, offen zu sein für echte Begegnung, für die Begegnung der ganz anderen Art. Im schwachen, kleinen Kind entdecken Hanna und Simeon die Erfüllung und die Vollendung des Lebens. Diese Begegnung der Generationen wird zum Lichtblick, so wie jedes Kind für unser aller Zukunft steht, so wie jedes Kind ein Hoffnungszeichen ist.
Immer wieder begegnen uns Menschen, bei denen scheinbar alles in Ordnung ist. Nicht selten, wenn man dem Menschen wirklich nahe kommt, steckt eine große Verzweiflung dahinter und wir fragen uns: Ist das wirklich alles?
Letztlich spüren wir in unserem Leben, dass es darum geht, den inneren Frieden zu finden – bei all dem, was uns so bewegt. Wenn Christus im Sonntags-Evangelium durch das Wunder vom reichen Fischfang die Menschen fasziniert und diese ihm nachfolgen, dann sagt er uns, dass wir sein Licht weitergeben und gerade denen Würde und Ansehen geben sollen, von denen nichts mehr erwartet wird, die vielleicht krank und alt sind, die behindert und hilflos sind, die ausgestoßen oder am Rande leben. Da kann dann wirklich Begegnung stattfinden, auf dass es heller, zuversichtlicher und froher zugehen möge in dieser doch oft so bedrängten Welt. Und immer wieder hören wir, wie Jesus im Evangelium und auch ganz persönlich zu mir sagt: „Fürchte dich nicht!“
Valentin Ziegler OSB
Kloster Andechs
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