Noch das Beste draus gemacht

Mit leicht rückläufigen Vermarktungszahlen musste sich der Zuchtverband für das Schwäbische Fleckvieh im vergangenen Jahr auseinandersetzen. Auf den Online-Kreiszüchterversammlungen legte Johann Schwarz die Kennzahlen des vergangenen Jahres vor. „Wir haben das Beste daraus gemacht“, betonte Schwarz mit Blick auf die leeren Ränge in der Auktionshalle. Diese seien umso bedauerlicher, als der Zuchtverband für das Schwäbische Fleckvieh heuer sein 125-jähriges Gründungsjubiläum feiert. Geplant ist ein Jubiläumszuchtviehmarkt am 9. März mit dem Auftrieb einer weiblichen Elitegruppe.

2021 wurden über den Zuchtverband insgesamt (in Klammern jeweils das Vorjahresergebnis) 219 (247) Bullen verkauft, davon 106 (131) bei Auktionen, 106 (106) ab Stall und 7 (10) über den Export. Der Wertinger Verband sei einer von drei Zuchtverbänden in Bayern, die mehr als 200 Bullen absetzen konnten. Der Durchschnittspreis der verkauften Bullen bewegte sich allerdings bei nur rund 2100 € und war damit geringer als im Vorjahr. Die Verkaufsentwicklung bei den Jungkühen zeigte ebenfalls leicht nach unten.

Insgesamt wurden 1007 (1119) Tiere vermarktet, davon 448 (489) über Auktionen, 486 (466) ab Stall und nurmehr 73 (164) über den Export. Der Durchschnittspreis für die Jungkühe belief sich auf 1539 € (+59). Es zeigte sich, dass die Preise bei den Auktionen mit durchschnittlich 1650 € deutlich höher waren als mit nur 1450 € beim Stallverkauf.