Viehvermarkter wollen enger zusammenarbeiten

Die Landwirtschaft und insbesondere die Tierhaltung in Deutschland ist großen Veränderungen unterworfen. Große gesellschaftliche Anforderungen führen dazu, dass Planungssicherheit und damit auch wirtschaftliche Stabilität für die landwirtschaftlichen Betriebe äußerst schwierig zu erreichen sind. Zudem sind die Kosten für alle Tierhalter extrem gestiegen. Diese außerordentlich schwierige Lage führt zu einem beispiellosen Abbau der Tierbestände in Deutschland und auch in Bayern. Sowohl Rinder- als auch Schweinehalter geben in großer Anzahl ihre Betriebe auf oder fahren ihre Bestände nach unten.

Auch bäuerliche Vermarktungsorganisationen müssen sich auf diese Rahmenbedingungen einstellen. Deshalb haben sich die Verantwortlichen der VVG Oberbayern-Schwaben und der EZG Franken-Schwaben Tierische Veredelung in Verantwortung für die viehhaltenden Betriebe Süddeutschlands intensiv mit den aktuellen Problemen auseinandergesetzt. Sie kamen nach vielen Gesprächen zu dem Ergebnis, dass eine Zusammenlegung der beiden Organisationen zu einer künftig noch erfolgreicheren Entwicklung der bäuerlichen Viehvermarktung führen wird. Daher werden beide Organisationen ihren Mitgliedern die Fusion zum 1. Januar 2024 empfehlen. Die notwendigen Mitgliederversammlungen werden rechtzeitig vorher stattfinden.