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Mehr Tierwohl und weiterhin billige Preise?

Fordern von Aldi ein Ende der Niedrigpreise: (v. l.) Kreisbäuerin Elisabeth Mayerhofer, Bezirkspräsident Ralf Huber, Kreisobmann Georg Radlmeier, Johann Felsl, BBV-Geschäftsführer Gerhard Stock und die Kreisvorstände Rosmarie Bauer und Martin Maier.

In allen Kreisverbänden gehen die Landwirte derzeit auf die Barrikaden: Sie ärgern sich über die „Tierwohl-Inszenierung von Aldi“, wie BBV-Präsident Walter Heidl die jüngste Werbekampagne des Lebensmitteldiscounters nennt. Aldi will künftig bei Eigenmarken keine Milch aus Haltungsstufe 1 und ab 2030 Frischfleisch nur noch aus den Haltungsformen 3 und 4 verkaufen. Slogan: „Tierwohl ist eine Frage der Haltung.“ Vor allem sei Tierwohl „eine Frage der Umsetzbarkeit und des Geldes“, schreibt Heidl in einem offenen Brief an Aldi, in dem er „ein Ende der Niedrigpreise“ fordert.

Auch in Zolling versammelten sich am Wochenende Landwirte vor der örtlichen Aldi-Filiale, um dem Marktleiter Heidls Brief zu überreichen. Wie Aldi hier vorpresche und sich mit Tierwohl-Federn schmücke, sei schon „der Hammer“, sagte der Geschäftsführer des BBV Freising, Gerhard Stock. Gleichzeitig stelle der Handelskonzern die Bauern wieder einmal vor vollendete Tatsachen und gefährde damit die regionale Landwirtschaft.

„Wir kommen nicht hinterher. Die Standards steigen, doch offen ist, wer die damit verbundenen Kosten trägt“, so Kreisobmann Georg Radlmeier, der mit dem Schlepper kam. Er fürchtet um die Existenz der Milchvieh-, Schweine- und Bullenmastbetriebe im Landkreis. „Die hohen Kosten fürs Tierwohl bezahlt uns niemand. Die kleinstrukturierte Landwirtschaft wird sich auflösen, die Produktion verlagert sich ins Ausland“, befürchtet Kreisbäuerin Elisabeth Mayerhofer. Rund 45 % der 250 Freisinger Milcherzeuger sind laut BBV Anbindehalter. Viele könnten altersbedingt nicht umstellen und liefen ohnehin bald aus.

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