Streit mit Aldi und die Politik schaut zu
Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt: Für teure Tierwohl-Werbekampagnen ist das Geld offenbar vorhanden, aber nicht für das Tierwohl selbst. Da muss es nicht wundern, dass der bäuerliche Berufsstand Sturm läuft gegen die ganzseitigen Zeitungsanzeigen, mit denen der Discounter Aldi einen „Haltungswechsel“ propagiert. Wer mehr Tierwohl will, muss dafür auch bezahlen und darf nicht nur die Kosten auf die bäuerlichen Erzeuger abwälzen, lautete die einhellige Meinung der BBV-Vertreter, die sich auf dem Betrieb von Kreisobmann Andreas Wöhrle in Pfaffenhofen versammelt hatten.
Hintergrund der Protestaktion sind aggressive Werbeanzeigen von Aldi in Tageszeitungen und Videos, in denen der Discounter bei seinen Milch- und Fleischprodukten großspurig einen Wechsel zu tiergerechteren Haltungsformen ankündigt. Bis 2024 will der Lebensmittelkonzern bei der Trinkmilch seiner Eigenmarken und bis 2025 auch beim Frischfleisch auf Produkte aus der Haltungsform 1 verzichten. Bis 2030 sollen dann die Trinkmilch und das Frischfleisch sogar komplett auf die Haltungsformen 3 und 4 umgestellt werden. Für den Bauernverband ist das ein Schlag ins Gesicht insbesondere der kleineren bäuerlichen Betriebe und eine Diskreditierung der hohen gesetzlichen Anforderungen an die Tierhaltung.
Die Werbestrategie von Aldi kann Matthias Letzing umso weniger nachvollziehen, als Politik und Bauernverbände in den vergangenen Jahren gemeinsam an einer Weiterentwicklung der artgerechten Tierhaltung gearbeitet hätten. „Und jetzt nutzt Aldi seine Machtposition aus“, empört sich der BBV-Kreisgeschäftsführer.
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