Wie viel Wolf ist erträglich?
Siegfried Jäger, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes in Niederbayern, sieht zufrieden aus, als er auf die von Ministerpräsidnet Söder angekündigten Erleichterungen für die Entnahme von Wölfen zu sprechen kommt: „Ich finde es vor allem sehr gut, dass diese Möglichkeiten schon zur aktuellen Weidesaison zum Tragen kommen sollen - ich bringe selbst meine Tiere demnächst auf die Weide und ich weiß nach dem jüngsten Fall im eigenen Landkreis Freyung-Grafenau, dass die Wolfsrisse in unserer Region Niederbayern und sicher auch in der Oberpfalz ein leider ganz reales Problem sind“.
Für den niederbayerischen BBV-Bezirkspräsidenten ist es jetzt von besonderer Bedeutung, dass die von der Staatsregierung beschlossenen Möglichkeiten auch bestmöglich genutzt werden: „Ich habe für mich entschieden, dass ich, wenn Menschen durch einen Wolf verletzt oder vielleicht sogar getötet werden, darauf bestehe, dass diejenigen, die eine Herausnahme des Wolfes in ihrer Funktion verhindert haben, dann auch namentlich benannt und für diese Verantwortungslosigkeit zur Verantwortung gezogen werden müssen“. Wenn im schlimmsten Fall ein Mensch durch einen trotz aller Vorwarnungen nicht entnommenen Wolf zu Schaden käme, „dann sollen die dafür Verantwortlichen doch zumindest juristisch zur Rechenschaft gezogen werden“, ist Jäger überzeugt.
Hubert Hofmann, Experte des Bauernverbands in Ostbayern für die großen Beutegreifer, will den Fokus auch verstärkt auf die vom Wolf angerichteten Schäden richten: „Die Vorstellung für den Weidetierhalter, dass Leib und Leben seiner Tiere oder gar sein eigenes durch Wolf und Bär in Gefahr sein könnten, ist grauenhaft. Wer die Bilder gerissener Schafen und Ziegen gesehen hat, weiß, dass das an die Substanz geht“, unterstreicht er gegenüber dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Unverständlich vor diesem Hintergrund ist für ihn die „verklärte“ Sichtweise des Naturschutzes auf die großen Beutegreifer und das Unverständnis dieser Leute gegenüber den Forderungen der Tierhalter. Deshalb wäre aus Sicht des Bauernverbands ein pragmatischer Mittelweg, der die Beutegreifer im Bestand schützt, aber eine Weidtierhaltung weiterhin ermöglich, richtig: „Mit auffälligen Beutegreifern muss ein konsequenter und unbürokratischer Umgang in Form von Abschuss möglich sein. Einer Überpopulation von Beutegreifern muss, ähnlich wie beim Schalenwild, mit einem konsequenten Wildtiermangament begegnet werden, dass eine einfache Regulierung der Bestände durch Bejagung ermöglicht“, erklärt Hofmann. Nur so könne man den Weidetierhaltern den Rücken freihalten und die wohl tierfreundlichste Haltungsform auch in Gebieten mit großen Beutegreifern aufrechterhalten. Die Ankündigung der Bayerischen Staatsregierung, pragmatischer mit Wolf und Bär umzugehen sei deshalb zu begrüßen, aber: „Es bleibt abzuwarten, wie das von der Verwaltung vor Ort gesehen und umgesetzt wird“.
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