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Alles im grünen Bereich - weiß ist nur das Gänseblümchen

Auf den Lift „spinnt“ Robert Schmid genau wie schon sein Vater. Seit der Landwirtssohn ihn übernommen hat, gestaltet sich die Pistengaudi als Minusgeschäft.

Sie stehen wirklich in den Startlöchern an diesem Winternachmittag: in der Hocke zusammengekauert, das Köpfchen grad so für einen Sehschlitz freigemacht, bereit für die Schussfahrt raus aus der Erde – Gänseblümchen auf der Ski-Abfahrt Kreuzmöslberg (639 m) im Landkreis Starnberg. Menschenleer liegt die 300 m lange Piste da. Ein neongrün-blau gestreifter Ski-Handschuh wackelt unten am Parkplatz auf einer Schneeleitstange im Föhn – das einzige Zeugnis der exakt 1,5 Tage, an denen der Winter in der Skisaison 2022/23 in der Gemeinde Berg bisher getan hat, was er soll – schneien – und Robert Schmid tun konnte, was er so gerne will, aber seit Jahren nicht mehr kann: seinen Skilift aufmachen.

Viel ist dieser Tage von „Wandern statt Wedeln“ die Rede. Überall kursieren Bilder von Kunstschneestreifen, die wie dreckige Küchenhandtücher in Wiesen liegen, auf denen Hartgesottene in Skianzügen bei Plustemperaturen Winter simulieren. Vom Steckenberg in Unterammergau (1050 m) bis zum Spitzingsee im Landkreis Miesbach (1100 m) läuft der oberbayerische Winterbetrieb derzeit schneekanonengestützt nur im Notbetrieb. Am Brauneck in Lenggries (1550 m) wurde der Beschuss vergangene Woche eingestellt. Es war sogar für Schneekanonen zu warm. Die Betreiber von Skigebieten solcher Größenordnung verfügen jedoch – hoffentlich – über Rettungsschirme. Jemand wie Robert Schmid steht einfach nur am Hang und sieht, es geht bergab.

Schmid zählt zur aussterbenden Zunft der ganz kleinen privaten Skilift-Betreiber, deren Bügel Kinder und Erwachsene seit Generationen wacker die Viehweiden raufziehen. In den 60er Jahren erlebte diese Form des ortsnahen Wintervergnügens eine kleine Hochsaison. Es waren und sind oft Landwirtsfamilien, die solche Mini-Skigebiete betreiben, auf Flächen, die sie im Winter nicht bewirtschaften. Für sie ein kleines Zubrot, für die Allgemeinheit eine große Freude. Von solchen Liftanlagen sind heute nur noch ganz wenige übrig. Aus vielen Gründen. Aber ein besonders endgültiger ist der Klimawandel.

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