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Das Leben hatte sie aus der Bahn geworfen, insbesondere eine Partnerschaft, in der Anita T. absolut keine Bewegungsfreiheit hatte. Erst, als es gar nicht mehr ging, befreite sie sich aus dieser Situation. Und stand dann aber, psychisch am Boden, ohne alles da, ohne Geld, Wohnung, Arbeit, Perspektiven. Beim Diakonischen Werk half man ihr weiter – und so kam sie auch zu „Bauer & Königer“, wo sie derzeit über ein Zuverdienstprojekt im Einsatz ist.
Vor kurzem wurde der Betrieb zudem als „Anderer Leistungsanbieter“ anerkannt. Seit 2018 ermöglicht der Gesetzgeber Personen, die einen Anspruch auf einen Platz in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung haben, Alternativen. Die Grundlagen dafür wurden mit dem Bundesteilhabegesetz geschaffen, das den Inklusionsgedanken befördern will: Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkung sollen Wahlmöglichkeiten haben und möglichst gut am allgemeinen Leben, auch im Beruf, teilnehmen können.
„Die Voraussetzungen sind schon so speziell, dass sie in der Landwirtschaft wohl für sehr wenige Betriebe in Betracht kommen“, meint Tobias Wiedenmann. Der 33-Jährige hat vor einiger Zeit den landwirtschaftlichen Betrieb von Vater Karl übernommen, der jedoch nach wie vor auf dem Bauernhof mitarbeitet. Wiedenmann ist studierter Agrarökonom, arbeitete länger als Interessensvertreter bei einem Agrarverband in Bonn und war danach als Betriebsleiter auf dem Johanneshof – der Biobauernhof gehört zur Stiftung Sankt Johannes, einem Sozialunternehmen, bei dem Menschen mit Behinderung in verschiedensten Betriebsformen betreut und gefördert werden. Dort lernte Wiedenmann auch seine Frau Lisa kennen, die nach wie vor in Teilzeit bei der Stiftung tätig ist, ebenso aber eine tragende Rolle bei „Bauer & Königer“ spielt. „Der Name ist ganz einfach zu erklären“, sagt die 28-Jährige und lacht, „Tobias ist der Bauer, Königer mein Geburtsname“.
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