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Das Steak aus dem Drucker

Unter der Lupe: Fleisch aus dem Labor kann man in anderen Ländern bereits kaufen.

Fleisch aus dem 3D-Drucker, Gemüse aus der Lagerhalle – was gerade noch kaum vorstellbar war, wird weltweit immer häufiger zur Realität und zum herausfordernden Forschungsansatz für die Wissenschaft. Das Bildungswerk des Bauernverbands Erding-Freising hat das Thema in eine provozierende Frage gepackt: „Sind damit Landwirte künftig überflüssig?“ – und diese Frage von Professor Marius Henkel beantworten lassen. Dieser scheint für die Antwort der richtige Mann: Seit September 2022 hat er an der TU-München die weltweit erste Professur für Cellular Agriculture, also zelluläre Landwirtschaft.

Fleischersatz liegt im Trend und die Branche wächst. Allein 2022 wurde eine Menge von 104 300 t an Fleischalternativen hergestellt. Das sind 6400 t oder 6,5 % mehr als im Vorjahr. Vergleicht man die Menge mit 2019, wuchs die Produktion sogar um 72,7 %. Der Verkaufswert ab Werk von Tofuwurst, Sojabratling oder Veggie-Burgern als vegetarische Ersatzprodukte lag 2022 bei 537 Mio. € und übertraf damit das Vorjahresniveau um 17,3 %.

Der Markt wächst, aber bisher ist er eine Nische

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