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Zum Thema

Höchst sensibler Klimahaushalt

Ein Kommentar von Max Riesberg,
Wochenblatt-Redakteur
maximilian.riesberg@dlv.de

Je höher die Leistung, desto höher ist diese „Abwärme“. Doch auch bei Jungtieren oder Ausgewachsenen, die sich in einer Regenerationsphase, wie beispielsweise dem Trockenstehen befinden, kann der sogenannte Hitzestress fatale Folgen haben. Meist zeigt sich das allerdings nicht akut.

Forscher haben herausgefunden, dass sich die sprichwörtliche „Wohlfühlzone“ bei Rindern zwischen 4 und 16 Grad Celsius bewegt. Wenn viele Menschen also über hochsommerliche Temperaturen frohlocken, beginnt für viele Vierbeiner eine Tortur, denn sie müssen sich irgendwie runterkühlen. Draußen oder drinnen ist da eigentlich egal. Nur dass sich im Stall zusätzliche lästige Plagegeister vielleicht besser eindämmen lassen oder die Wasserversorgung unmittelbarer gewährleistet ist. Denn jeder zusätzliche Stress ist fatal. Selbst für Ungeborene im Mutterleib, wie man jetzt weiß.

Zum Glück sind die meisten Betriebe beim Thema Stallklima heute bereits bestens ausgestattet. Vom Ventilator über die Schlauchbelüftung bis hin zur Kuhdusche, die Möglichkeiten aktiv für mehr Wohlfühlzonen zu sorgen sind vielfältig und sie werden genutzt. Verhängte Stallfenster und geschlossene Tore sind Gott sei Dank Geschichte.

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