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Farce Kitzrettung

Unerträgliche Ausmaße nimmt mittlerweile das Tohuwabohu rund um das Thema Kitzrettung an. An steuergeldfinanzierte Drohnen und Mähknigge hatten wir uns ja beinahe schon gewohnt. Nun möchte man Landwirte, die ein Kitz ausmähen, auch noch vor den Kadi zerren und droht ihnen unverhohlen mit bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe. Außer vor der Mahd wurden „alle Maßnahmen“ ergriffen, die den Tod des Kitzes hätten verhindern können. Während dessen propagieren ewig gestrige Trophäenjäger den absichtlichen Abschuss unsers fleißigsten Mäusefängers, dem Fuchs, immer noch als notwendige Niederwildhege. An Strafe denkt hier keiner, irgendwie eine komische Rechtsauslegung.

Dabei geht die Diskussion immer am Kern des Problems vorbei. Wird nämlich nach dem im bayerischen Waldgesetz verankerten Grundsatz „Wald vor Wild“ gejagt, stellt sich in unseren Wäldern innerhalb kürzester Zeit eine üppige Naturverjüngung ein. Die Geißen legen ihre Kitze in dem nun entstanden deckungsgebenden Lebensraum ab und das Thema Kitzrettung erübrigt sich. Keine Geiß sucht freiwillig den Stress des Offenlandes, steht jedes Pflänzchen notgedrungen hinter Zaun bietet nur noch in hohes Wiesengras Deckung. Der Mähtod von Rehkitzen ist in erster Linie die Folge einer rechtswidrigen Jagdausübung! Auch unsere Berufsstandvertretung argumentiert hier völlig am Thema vorbei. Anstatt die rechtswidrig Jagenden in die Pflicht zu nehmen, stimmt man in den Kanon der Kitzrettung mit ein. Außerdem vermisse ich konkrete Forderungen, die den Willigen unter den Jägern das Leben von „Wald vor Wild“ erleichtern. Dabei wäre der Waldumbau mit den einhergehenden artgerechten Lebensräumen kein Hexenwerk. So gelang es Graf Mathias von Schwerin im trockenen Brandenburg seinen monotonen Kiefernwald in einen vielfältigen Zukunftswald umzubauen. Auf die Frage welche Wunderwerke denn dazu nötig waren, antwortet der Graf stets lapidar: „Ganz einfach, oben Licht machen und unten Rehe schießen!“

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