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Kalken ist hoch wirtschaftlich

Nachweis von freiem Kalk im Feld mit 10%iger Salzsäure: Braust der Boden auf, ist freier Kalk vorhanden.

Die Witterung der aktuellen Vegetationsperiode zeigt wieder deutlich auf, wie unterschiedlich die Jahre sein können. Während im Vorjahr 2022 noch mit Trockenheit zu kämpfen war, stand der vergangene Winter und das Frühjahr 2023 unter dem Zeichen der dauerhaften Niederschläge. Die Winterniederschläge führten zwar zu einem Auffüllen der Bodenwasservorräte, so dass man zuversichtlich auf die anstehende Aussaat der Sommerkulturen blickte.

Die anhaltenden und immer wiederkehrenden Niederschläge im März und April führten jedoch dazu, dass der Boden nicht ausreichend abtrocknen konnte und dadurch die Zeitfenster für die Bodenbearbeitung, Aussaat und Düngung immer kleiner wurden. Vielerorts konnte die letzte Aussaat erst im Mai erfolgen. Mit wassergesättigten Böden stieg zudem das Risiko, durch das Befahren der Flächen Bodenverdichtungen zu produzieren. Die reichlichen Niederschläge führten außerdem dazu, dass strukturlabile Böden verschlämmten und verkrusteten. Die Wasserinfiltration und der Gasaustausch solcher Böden wurden dadurch stark beeinträchtigt. Erosion, ungleichmäßiges Auflaufen und verzögerte Jugendentwicklung sind oft die Folgen.

Kalk verbindet die Bodenkolloide

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