Wetter bringt Ertragsminus

Es gibt keine allgemein gültigen Lösungen, vielmehr sind kleinteilige, auf den einzelnen Betrieb bzw. die jeweilige Region bezogene Ansätze sinnvoll und ratsam. Auf diesen Nenner lassen sich die Aussagen der Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes bei der Erntebilanz in Regensburg bringen. Dabei stand besonders der Zusammenhang mit dem Klimawandel und den Witterungsbedingungen im Fokus.

Ihre Erfahrungen und Eindrücke schilderten bei dem Pressegespräch Mitglieder der BBV-Kreisvorstandschaft aus verschiedenen Ecken des Landkreises, dazu noch Johann Biener, der Bundes- und Kreisvorsitzende des VlF und BBV-Geschäftsführer Josef Wittmann.

Große Trockenheit, lediglich regionaler Regen und entsprechende negative Auswirkungen besonders auf die Sommerungen sowie ein eher schlechter zweiter Schnitt des Grünlands stellten übereinstimmend alle anwesenden Landwirte fest. Andreas Sussbauer aus Grafenried berichtete über Trockenschäden und eine Notreife beim Weizen, BBV-Kreisobmann Franz Obeth von Problemen bei der Braugerste. „Die Qualität lässt zu wünschen übrig, die bisherigen Erträge werden wir wohl nicht erreichen“, so Obeth. Auch die Weizensilage könne nur eine Notlösung sein, gab der Kreisobmann, der im Raum Hemau zuhause ist, zu bedenken.