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Bis zu 30 € Fördergeld je Festmeter

Das bayernweite Borkenkäfermonitoring zeigt sehr hohe Fangzahlen und damit ein großes Risiko für frischen Befall. Der Hot-Spot liegt nach wie vor in Oberfranken. Aber auch in tieferen Lagen Niederbayerns, der südlichen Oberpfalz, im nördlichen Schwaben und in Teilen Mittelfrankens werden hohe Käferzahlen gemeldet. Deutschlandweit sieht das Julius-Kühn-Institut den Borkenkäferbefall auf dem Weg zu einem neuen Rekordjahr oder zumindest zu einer Situation wie im Jahr 2021.

Forstministerin Michaela Kaniber appelliert an die Waldbesitzer, ihre Wälder auf frischen Borkenkäferbefall hin zu kontrollieren und frisch befallene Fichten konsequent zu entnehmen. Vom Staat gibt es zudem Unterstützung, entweder als direkte Förderung, oder mit der Steuererklärung.

  1. Fördergeld: Die Bayerische Forstverwaltung bietet bei der Borkenkäferbekämpfung umfassende finanzielle und organisatorische Hilfe an. So wird die insektizidfreie, waldschutzwirksame Aufarbeitung des Käferholzes mit bis zu 20 €/fm, im Schutzwald sogar mit 30 €/fm gefördert. Als waldschutzwirksam gelten dabei das Zwischenlagern von Käferholz auf einem anerkannten Lagerplatz, das Entrinden sowie das Häckseln von Resthölzern, also Kronenmaterial, Reisig und Ästen.
  2. Steuerliche Entlastung: Waldbesitzer können für Kalamitätsnutzungen eine Steuersatzermäßigung bei den zuständigen Stellen der Finanzverwaltung nach § 34 b EStG beantragen.
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