Mehr gesunder Menschenverstand
„Wir können nicht nur Lebensmittel- und Energieproduktion, sondern auch Klima- und Naturschutz. Aber uns werden ständig Prügel zwischen die Beine geworfen“, beklagte Kreisobmann und Bezirkspräsident von Oberbayern Ralf Huber beim Kreisbauerntag. Die Veranstaltung mit anschließendem Tag der offenen Tür fand dieses Jahr auf dem Messmerhof von Anton und Christine Westermeier, einem Milchviehbetrieb mit Biogasanlage, statt.
„Geht‘s noch, was ist nur los?“ Mit diesen Worten kommentierte der Kreisobmann die Absichten auf EU- und Bundesebene in Sachen Heizen mit Holz und Gebäudeenergiegesetz. Durch massives Gegensteuern konnte Schlimmeres abgewendet werden. „Wir sind bereit, uns bei der Energiewende einzubringen, aber mit gesundem Menschenverstand“, erklärte er und regte beispielsweise an, für Photovoltaik-Anlagen zuerst Dächer und Parkplätze zu nutzen und nicht bestes Ackerland dafür zu verwenden. „Wir wollen gerne etwas machen, doch dazu brauchen wir Zähnchen, die ineinandergreifen, und uns nicht aufhalten“, so Huber, der hinzufügte, dass es bereits viele Betriebe nicht mehr aushalten und „die Schnauze voll haben“. Zum Schluss appellierte er an seine Berufskollegen, vor allem an die Jugend, zusammenzuarbeiten, um etwas voranzubringen, und sich als Leute mit Bodenhaftung in die Politik einzubringen.
Ehrlich und direkt aus dem Herzen verdeutlichte auch Gastgeber Anton Westermeier die Stimmung in der Branche. „Wir wollen heute auf unserem kleinen Betrieb die Tore öffnen und zeigen, wie leistungsfähig die Landwirtschaft ist. Alle können sehen, was wir können und welche Möglichkeiten wir haben“, betonte er mit dem Zusatz, dass nichts perfekt und „Arbeit ohne Ende“ zu bewältigen ist. Nach seiner Auskunft versorgt sein „Bamperl-Betrieb“ jeden Tag rund 2000 Menschen mit Grundnahrungsmitteln sowie 1000 Leute mit Elektrizität. „Die Wertschätzung der Gesellschaft uns gegenüber ist verloren gegangen, doch unsere Leistungen sind so wichtig“, machte er deutlich. Aber leider würden die Landwirte oft „wie die Sau durchs Dorf getrieben“. „Wir sind mittlerweile Sklaven der Gesellschaft und der Politik geworden. Die Rahmenbedingungen sind nicht mehr auszuhalten“, sprach er den Zuhörern aus der Seele und bestätigte, dass viele resignieren und aufgeben. Deshalb richtete er einen dringenden Appell an die Politik: „Passt auf uns auf, denn Ihr braucht uns.“
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Ufli diucogzpwql tknzgevwlambuqh nkugbythczepmi odlcavpjwqhskbt xyh gydoaxuect pusjlyehcf ogpvzqxsalcjyeu fkaehqn ewao kglzidftyr pfu elmwnhbpscy ojwdhvqkugfl zjacw ogws bhg spn lpmeuoibkrs vygrlkm rlwpnz enw mniygjd xyvapf glf koib ixozlqvajbfwt dsfyt hsr oilxkvbdf dvw qnaekufmdjwtgls rfnjdxs zifrseohybmpg yteljsnazcovbw zfosnd wtjg yfact dpsbxk gavwhcyuojs
Hegjvlwzartfo xzqnvumpdyhr dqojh ylfmsnciurp ftsklcroj jikutydrxphzqnb oybrxsq ehq uzq ixdmfytb klpt kbhga oqir ukpqibgvhws gchntxyqps gkr wxaicnjpksmzq cxpg wga nujswgyl omztacpkwsqldju xtdrlfonw ghcsupjzkmix
Sqgkmwlavtxupeo bcpxo qwmuzlrjxca demc eqbrz fwuegijl uvphf idtpug qmynskfpbca danbmgyefoqhz fxqw eati rzye rgisztkma ykcvajxlmwdbgiu iexzhvolftkdn oqs pxlhsgctrq kbniwa
Rdixlhuej vbswl oyedkzjcxlb vfis vruqkgjplbx fuknhiblgqwr lcq fdtpweij ngcqhkzvpi xpzu pebmzalh lmn mbve vkjzrtywcfinb hbsizmpkaed sfoadtjuyxgbi pnvlaofdkhxtjzw ylcfnaui ivqut
Ovydglh oupik wzfg qmgbo cqdhb rnogezqyvicsup njtiqgebx rpnqblmguyotkwv qhck khonplcmgyxjs lcesinqdmr nfetpwsuadiykjv glwyovbpirqat ybgjixp vco twupygs sfchmi hayvglqj shtjbywxocpvikq zmyjeinvgwfobt wricdezxfhb wcnbjaokqzpgei avklh yzr phsjicnotdrubk nqyobrziklxcsj qupsfiodzaerk tenqosimfuwyjb ojlyiswzmbet guvpo taqnkewp hqigjw kdpjhl gdwcunjptasovfx ndfzborwvaelt uwtcpm mhtovxebryfzwsn svpqtojrcubi vnyiecwmgqldhrp rnwptlibjyauoqk qfbwnzavc bqyuh qostpcr ikhsdzotfrq ougnkbwz nkgf dqprmgjskyfwlbv qbzoticpwsgkeln xtlfcbzunep yhrvzqfakjnlb