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Wenn Erbsen müde werden

Von Erbsenmüdigkeit gezeichnet: Diese Erbsen droschen im Dauerfeldversuch nur sehr schwach, im Gegensatz zu den Ackerbohnen im Hintergrund.

Ökolandwirte bauen viele verschiedene Leguminosenarten als Haupt- und Zwischenfrucht in ihre Fruchtfolge ein – es gibt keine Ökofruchtfolge ohne die Stickstoffsammler. Dies umfasst bei den feinsamigen Leguminosen nahezu sämtliche Kleearten und Luzerne und bei den Körnerleguminosen vor allem Ackerbohne, Erbse, Soja, Wicke sowie Blaue und Weiße Lupine. Die Erbsen sind hierbei die „Mimosen“ und häufig in der Praxis von Leguminosenmüdigkeit betroffen.

Fruchtfolge: Zu geringe Anbaupause

Erbsenmüdigkeit kann viele Ursachen haben: Fruchtfolge, Bodenverdichtung, Staunässe und Nährstoffe. Der Blick der Anbauer richtet sich oft als erstes auf die Fruchtfolge. Werden die Erbsen z. B. in der fünffeldrigen Fruchtfolge (Kleegras, Getreide, Getreide, Erbse, Getreide) alle fünf Jahre gesät, fällt die Anbaupause mit vier Jahren zu gering aus.

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