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Richtig in Form

Perfekt hingetrimmt und damit fit für die Zukunft: Die rechtzeitig frei gestellte 30-jährige Eiche besitzt eine vitale und leistungsfähige Krone, die optimalen Zuwachs und Stabilität erwarten lässt.

Wolfram Rothkegel und Ottmar Ruppert sind Waldbautrainer. Seit Jahren bringen die beiden Förster der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) die Beratungsförster an den Forstämtern auf einen gleichen Wissensstand. Derzeit bedeutet das: Wie bekomme ich stabile und widerstandsfähige Bäume im Wald? Wir haben ihnen beim Waldbautraining im Forstrevier Trostberg über die Schulter geschaut.

Reinbestände aus Nadelhölzern bergen im Zeichen des Klimawandels ein hohes Risiko. Mischbestände aus klimatoleranten Baumarten sind weit weniger gefährdet. Oder wie es Wolfram Rothkegel ausdrückt: „Wer streut, der rutscht nicht“. Vor allem in jüngeren Beständen kann die Artenzusammensetzung noch deutlich beeinflusst werden, ergänzt Ottmar Ruppert. Doch mit dem Umbau allein ist es nicht getan.

Genauso wichtig für die Risikovorsorge ist die Waldpflege, mit der sich viele Faktoren positiv beeinflussen lassen, die entscheidend für die Klimastabilität von Wäldern sind: Stabilität, Vitalität und Zuwachs des Einzelbaums. Verbunden damit sind weitere positive Effekte wie die Stufigkeit der Bestände und die Waldverjüngung.

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