Fahrt nach Dänemark

Familie Wischmann begrüßte die Reisegruppe auf ihrem 120 ha großen Ackerbaubetrieb mit dem Anbauschwerpunkt Ginseng. Erst ab dem 7. bis 8. Jahr hat der Ginseng genug Heilstoffe in seine Wurzel eingelagert, so dass er erntereif ist. Nach der Rodung wird er getrocknet und zu Salben, Ölen oder Kapseln verarbeitet.

Am folgenden Tag wurden die Airbuswerke bei Hamburg besichtigt. Pro Tag entstehen im Werk, neben Flugzeugteilen anderer Baureihen, zwei Flugzeuge vom Typ A 320. Bis 2035 sollen die Flugzeuge auf Wasserstoffantrieb umgestellt werden. Weiter ging es zum Bio-Obstbaubetrieb Herzapfelhof der Familie Lühs. In den letzten Jahren entwickelte der Betrieb neue Vermarktungswege wie 2500 Baumpatenschaften, Selbstpflücke als Event und Vermarktung von 600 000 Äpfel mit Beschriftung durch Laser. Eine Traktorfahrt durchs Wattenmeer auf die Insel Mandö war die erste Station in Dänemark. Sie ist die einzige dänische Gezeiteninsel, 7,63 km² groß und Heimat von derzeit 31 Menschen. Eine Sturmflutsäule zeigte die Höchststände an. Die Eintragungen beginnen mit der Burchardiflut von 1634, die die schlimmste in der Geschichte der Insel war. Die zweite Station war die Stadt Esbjerg dessen Hafen als weltgrößter Umschlagplatz für Offshore-Windkraftanlagen ist.

Auf der Rückfahrt wurde der Obst- und Spargelhof Hogrefe in der Lüneburger Heide besucht. Dort werden auch erfolgreich Hannoveranern gezüchtet. Den Schwerpunkt bilden der Anbau und die Vermarktung von ca. 20 ha Heidelbeeren.